Der Sechskant-Steckschlüssel für Sechskant-Verbindungselemente optimiert
Der Sechskant-Steckschlüssel lässt sich als besondere Ausgestaltung des
Steckschlüssels in die Gruppe der Schraubwerkzeuge einordnen. Schraubwerkzeuge werden dazu eingesetzt, um Schrauben und Muttern als Verbindungselemente zwischen anderen Bauteilen zuzudrehen oder zu lösen. Während man
Schraubendreher dazu einsetzt, von oben auf das Verbindungelement einzuwirken, wie bspw. mit einem Schraubendreher mit Kreuzschlitz auf einer entsprechenden Schraube, erfolgt die Kraftübertragung bei den Schlüsseln auf den äußeren Umfang des Verbindungselementes, wie etwa bei einem
Ringschlüssel, der sich um eine Mutter legt. Aus diesem Grunde haben die Steckschlüssel ihren Namen erhalten: es sind Außensechskant-Steckschlüssel. Der Sechskant-Steckschlüssel ist auf eine bestimmte Außenform der Mutter oder Schraube hin optimiert.
Sechskant-Steckschlüssel für besondere Aufgaben
Zu Steckschlüsseln greift man immer dann, wenn es um schwer zugängliche oder schwer lösbare Verbindungselemente geht. Der Steckschlüssel ist sehr stabil, weil er oftmals wie ein Rohr geformt ist, an dessen Ende die entsprechende Antriebsmöglichkeit für das Greifen des Verbindungselementes (Dreikant, Vierkant, Sechskant, …) ausgebildet ist. Die Kraftübertragung auf das Verbindungselement wird zum Teil dadurch erhöht, dass man am oberen Ende des Rohres zwei Löcher vorfindet, durch die man waagerecht ein weiteres Rohr als Drehgriff schieben kann. Hier wird auch gerne der Begriff des Aufsteckschlüssels benutzt.
Spezielle Eignungen wie ESD und VDE
Der
ESD-Sechskant-Steckschlüssel ist ein Elektronik-Werkzeug und muss über einen Griff aus Isolationsmaterial einen Oberflächenwiderstand von einmal zehn hoch acht Ohm besitzen. Elektrostatische Entladungen (ESD) sollen damit vermieden werden.
VDE hingegen besagt, dass das Werkzeug gegen Stromschläge schützt. Gefordert wird oft eine Sicherheit für Arbeiten bis 1.000 Volt.