Webdesign - für Ihren Auftritt im Internet
Das Internet ist allgegenwärtig, ohne geht heutzutage fast gar nichts mehr. Seien es Blogs, Medien, Soziale Netzwerke, Internetshops oder Werbeauftritte - Alles wird online erledigt. Um „up to date“ zu sein, besitzen heutzutage viele, ob Privatperson, Geschäftsmann oder Firma, einen Webauftritt. Aber wie genau sollte so ein Auftritt aussehen, was muss er beinhalten, mit welcher
Software kann man ihn erstellen und welche Tipps und Tricks gibt es für Ihre schnellste Werbung?
Benutzerfreundlich und zugänglich
Grundsätzlich müssen beim
Webdesign die Benutzerfreundlichkeit (Usability) und die Zugänglichkeit (Accessibility) gewahrt sein. Das bedeutet, dass die Website so erstellt werden sollte, dass sie in allen gängigen Webbrowsern gleich angezeigt wird. Das verhindert Nachteile für Anwender mit alternativen Browsern. Auch Menschen mit einer Behinderung sollen somit nicht in Schwierigkeiten gebracht werden, in dem man eher auf Text anstatt auf aufwendige Animationen und ähnliches setzt.
Browser
Ein Browser ist ein Programm zum Darstellen von Internetseiten. Das Programm interpretiert die Webseiten, welche auf einem Server (Hoster) im Internet gespeichert sind. Der Browser ist hierbei lokal auf dem PC installiert. Ein Webdokument bestehend aus HTML, CSS- oder PHP-Code und ist nach einem strengen Muster und Standard aufgebaut. Neue Browser unterstützen den HTML 4- und WC3-Standard nahezu gleich, das bietet eine bessere Gleichstellung bei den verschiedenen Besuchern Ihrer Webseite.
Da nicht alle Besucher denselben Browser verwenden, muss also die Webseite nach diesen Normen erstellt sein. So wird eine bestmögliche Benutzerfreundlichkeit und Zugänglichkeit gewahrt. Auch im mobilen Internet auf dem
Handy sind Browser Hauptteil bei der Darstellung. Das Programm auf dem Handy funktioniert wie sein großer Bruder auf dem
PC, nur dass bei Mobilgeräten das Display weitaus kleiner ausfällt. Sie sollten also auch auf diese Zielgruppe ein Augenmerk legen, denn die Nutzung des mobilen World Wide Webs ist ein zukunftsträchtiger Marktbereich.
Standards
Grundsätzlich wird jede Webseite nach einem starren Muster erstellt. Hierbei werden HTML- und CSS-Inhalte verwendet. Das sind spezielle Textbausteine, welche im Editor eingegeben werden müssen. Diese kann dann der Browser interpretieren und darstellen. CSS übernimmt hierbei quasi die Rechenfunktionen und somit können Sie individuelle Serveranfragen o. ä. steuern. Diese beiden Standards sind relativ einfach durch Lesen in
Fachbüchern oder dem Internet erlernbar. PHP hingegen ist sehr komplex und man benötigt viel Zeit, um die einzelnen Funktionen kennen zu lernen.
HTML
HTML (Hypertext Markup Language) ist eine Standardsprache zur Erstellung von Webseiten. In einem Texteditor wird die Webseite nach den offiziellen WC3-Richtlinien erstellt. Jeder Browser beherrscht diese Darstellung der Tags (Textpassage beim Schreiben eines HTML-Dokuments). Man spricht nicht vom Programmieren, da Webseiten keine Funktion o. ä. berechnen können, sondern nur geschrieben werden. Der Browser interpretiert die Tags und ordnet sie logisch an. Es können keine Daten bei diesem Standard, wie Texteingaben, verarbeitet werden. Es ist die simpelste Methode, eine Webseite zu erstellen.
CSS
Ähnlich wie HTML funktioniert auch CSS (Cascading Style Sheets), nur dass sich wesentlich mehr Funktionen interpretieren lassen. Hierbei können besonders ausgezeichnete Inhalte hervorgehoben werden. Außerdem lassen sich durch HTML die starren Strukturen beim Aufbau eines solchen Dokuments durch DIV-Bereiche lockern. So lassen sich Einblendungen, Anordnungen von Bildern oder besonders gestaltete Textrahmen erstellen. Die Darstellung durch CSS ist hierbei vielseitiger als bei HTML und es kann so auf verschiedene Monitorgrößen, Sprachen oder kleine Versionen bei Mobiltelefonen, speziell die Darstellung der Inhalte, modifiziert werden.
PHP
Bei komplexen Berechnungen, Texteingaben oder Formular-Klick-Elementen braucht man eine dynamische Webseite. Diese kann mit dem Server Kontakt aufnehmen und Inhalte weiterleiten oder ausgeben. Diese Technik wird für Ihren Webauftritt unerlässlich sein. Nur so können Kunden individuell angesprochen werden, indem Sie Eingaben, Maße oder Kontaktinformationen verwenden können.
Farben und Schriftgrößen
Jeder von uns verbindet mit bestimmten Farben bestimmte Emotionen und Vorstellungen. So bedeutet rot meist Vorsicht, grün ist die Farbe der Hoffnung und blau erinnert uns an den Himmel. Haben Sie in Ihrer Firma einen einzigartigen Farbton? Alle dieser Aspekte lassen sich wunderbar auf Webseiten übertragen.
Sie sollten darauf achten, dass verschiedene Monitorarten auch die Farben etwas anders wiedergeben können. Verwenden Sie kräftige, kontrastreiche Farben und nicht zu viel helle Schriften auf hellem Untergrund, das kann teilweise zu einer schlechten Lesbarkeit führen.
Farbharmonie
Eine gewisse Harmonie der Farben sollte das Endergebnis Ihrer Webseite erkennen lassen. Nur so lesen sich Beschreibungen, Texte oder Präsentationen sehr gut. Stellen Sie sich vor, jemand sucht Ihre Seite und wird sofort von den Farben geblendet und abgeschreckt. Schlimmer kann ein Start nicht sein. Das Ergebnis sollte für möglichst viele Besucher ansprechend sein. Sicher können Sie künstlerische oder kontrastreiche Farbgebungen verwenden, dies erfordert jedoch ein gutes Gefühl im Thema Farbgebung.
Schwarze Schrift
Texte sollten grundsätzlich schwarze Schrift auf weißen Untergrund sein. Menschen mit einer Leseschwäche werden es Ihnen danken. Auch internationale Besucher sollten durch komplizierte Farbtöne nicht zusätzlich verwirrt werden, da Sie eventuell schon genug Probleme, beim Übersetzen der Sprache auf Ihrer Webseite, haben könnten.
Hosting
Ein eigener Server für Ihre Webpräsenz oder doch lieber ein Fremdunternehmer (Hoster)? Haben Sie viel Inhalt anzubieten eventuell Downloads,
Präsentationen oder Produktbroschüren? Dann sollten Sie auf viel Traffic (Downloadvolumen) gefasst sein und einen Hoster wählen, der unbegrenzten Traffic anbietet. Ein Hoster hat den Vorteil, dass Sie sich um technische Voraussetzungen und der Wartung des Servers keine Sorge machen müssen. Sie sind meistens sogar preisgünstiger als ein eigenes Rechenzentrum. Das Supportcenter sollte sich gut um Ihre Fragen kümmern und eine 24 Stunden Hotline o. ä. besitzen. Meistens sind Firmenpräsenzen kompakt gehalten, dann benötigen Sie nicht so viel Speicherplatz. Sollten Sie allerdings eine umfassende Webseite besitzen oder erstellen wollen, dann sind teilweise mehrere Gigabyte an Speicherplatz erforderlich. Diesen Aspekt sollten Sie im Vorfeld klären.
Kosten
Die Kosten für ein Hoster halten sich meistens in Grenzen, man kann sie relativ gut kalkulieren. Sie können sich dabei vorher ausreichend auf den Hoster-Webseiten informieren und Fragen stellen. Somit ist ein guter Start Ihrer eigenen Webpräsenz garantiert.
Web-Editoren
WYSIWYG HTML-Editoren (What-You-See-Is-What-You-Get)
Das ist sicher die einfachste Lösung, eine Webseite zu erstellen. Ähnlich wie bei der Erstellung einer Powerpoint-Präsentation ziehen Sie die Elemente in den Editor. Dieser zeigt Ihnen sofort die fertige Webseite an. Bei statischen Webseiten, also ohne komplizierte PHP-Rechentechnik, ist das eine sehr komfortable Lösung. Das Endergebnis lässt sich durch Texte, Bilder und Animationen sowie Hintergrundfarben und andere Farbgebungen sehr bildlich und leicht erstellen. Ein Editor kostet allerdings Geld, Sie benötigen aber auch keine großen Kenntnisse in der Sprache HTML, CSS und PHP. Also ein guter Kompromiss.
Klassischer Editor
Die kostengünstigste, aber aufwendigste Methode. Hierbei werden direkt die Tags in den Editor per Hand eingegeben. Das Dokument muss dann als beispielsweise .html gespeichert und kann dann im Browser betrachtet werden. Das ist sehr umständlich und es können sich durch die Eingabe relativ schnell Fehler einschleichen. Diese dann zu finden, ist oft nicht leicht. Diese Erstellungsmethode sollten nur geübte Personen benutzen bzw. diejenigen, die es von Anfang an lernen wollen.
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