Anwalts- und Gerichtsformulare für ein professionelles Arbeiten
Anwalts- und Gerichtsformulare dienen beispielsweise in
Kanzleien dazu, gleichbleibende Textbausteine zur Verfügung zu stellen, die regelmäßig in einer bestimmten Ausgestaltung benötigt werden. Platzhalter ermöglichen es Freitext wie Namen, und Daten fallspezifisch zu ergänzen. Sehr bekannt sind die Handaktenbogen, auf denen man die Quintessenz an Informationen zur Akte findet. So werden hier Parteien, Wohnsitz, Bankverbindung etc. nebst Verfahrensarten oder auch Zahlungsein- und ausgänge notiert. Der Handaktenbogen ist damit eine Zusammenfassung aus steuerlicher Sicht und muss im Gegensatz zum Akteninhalt, der nur sechs Jahre aufbewahrt werden muss, zehn Jahre lang zugänglich bleiben.
Viele Formularvordrucke betreffen die Zwangsvollstreckung
In der Zwangsvollstreckung gilt ein in Bezug auf den Streitwert herabgesetzter Gebührenrahmen für die Anwaltskosten. Aus wirtschaftlicher Sicht sind daher solche Verfahren mit einem Minimum an Aufwand zu bearbeiten. Die Verfahren sind stereotyp aufgebaut, weshalb sich gerade in diesem Bereich sehr gut mit
Formularen arbeiten lässt. Mit der eidesstattlichen Versicherung gibt der Schuldner ein Vermögensverzeichnis ab, dass dem Gläubiger Zugriff auf verwertbares Vermögen ermöglicht. Daher werden fehlerhafte oder falsche Angaben im Formular erheblich sanktioniert, wenn die Angaben nicht der Realität entsprechen. Mit
Pfändungs- und Überweisungsbeschlüssen wird bei Gericht eine Umlenkung der Auszahlung einer Forderung vom Schuldner an den Gläubiger beantragt, damit Geldforderungen so beglichen werden können.
Formularvordrucke für den Vergütungsanspruch des Anwalts
In Prozesskostenhilfeverfahren arbeitet der Anwalt öfter für einen herabgesenkten Gebührensatz und beantragt die Auszahlung seines Honorars bei der Staatskasse mit einem Formular namens Antrag für die Festsetzung der Vergütung des beigeordneten Rechtsanwaltes.
Die Verfolgung in der freien Wirtschaft
Schuldner entziehen sich oft den Vollstreckungsmaßnahmen, in dem sie öfter den Wohnsitz wechseln. Um die Kosten für unnötige Vollstreckungsmassnahmen zu sparen, macht es Sinn, sich den Wohnsitz über die Post durch eine Anschriftenprüfkarte bestätigen zu lassen, zumal hier auch Nachsendeaufträge oder neue Anschriften ermittelbar sind.