Die Vakuum-Armschienen schützen den verletzten Arm
Eine Vakuumschiene ist gefüllt mit kleinen Kügelchen aus Styropor oder Kunststoff. Zur Fixierung wird die Luft, die sich in der
Schiene befindet, abgepumpt bzw. abgesaugt und dabei wird die Schiene anmodelliert, damit ein Vakuum entstehen kann. Die Schienen gibt es für die oberen und unteren Extremitäten (Arme und
Beine) sowie für den ganzen Körper als Matratze. Diese ist bei der Erstversorgung am Unfallort durch den Rettungsdienst erforderlich, damit Knochen und Gelenke beim Transport geschützt werden und dadurch dem Patienten weniger Schmerzen entstehen.
Für Kinder und Erwachsene tauglich
Luftkammerschienen sind meist für kleine sowie große Menschen geeignet. Es gibt sie in verschiedenen Größen. Auch Kinder können mit einer Vakuumschiene versorgt werden, wenn ein Verdacht auf Frakturen oder Gelenkverletzungen vorliegt. Wenn die Schiene angelegt wird, ist dies am Anfang etwas unangenehm. Aber durch die eine Anmodellierung der Schiene wird der Bruch bzw. Fraktur ruhiggestellt.
Die Armschiene und ihre Anwendung am Patienten
Wenn Sie eine Vakuumschiene einsetzen, benötigen Sie auch eine Absaugpumpe, die Luft aus der Schiene entfernt, damit die Kügelchen zu einem "Gipsbett" werden. Sie sollten darauf achten, dass die Vakuumschiene gut anmodelliert und die Luft gründlich abgesaugt wird, damit die Kügelchen sich gut festigen können. Dies ist stets erforderlich, wenn ein Verdacht auf Frakturen vorliegt, um Patienten transportfähig zu bekommen. Es ist relativ schmerzfrei, die Schienen am Arm anzulegen und anzumodellieren und bietet dadurch eine relativ schnelle Möglichkeit der Versorgung. Diese Schiene ist besonders gut anmodellierbar und sorgt dafür, dass auch kleinste Bewegungen verhindert werden. Dadurch wird eine sehr gute Ruhigstellung der Verletzungen gewährleistet. Noch ein Vorteil ist die robuste und lange Haltbarkeit der Vakuumschiene.