Die Deckzange – ideal für Klempner oder Spengler
Die Deckzange gehört als
Biegezange zum Spezial-Werkzeug der Klempner oder Spengler. Beim Bau von Blechdächern oder auch als Dachabdichtungen werden Blechstücke untereinander mittels Falztechnik verbunden. Beim Falzen von
Blechen wird der Rand umgeformt. Eine Seite wird nach oben geknickt und auf halber Strecke wieder in die entgegengesetzte Richtung gebogen. In diesen Spalt steckt man ein weiteres Blech und drückt den Falz zu. Die Deckzange wird von Klempnern, Spenglern oder Dachdeckern ebenso häufig gebraucht wie im Metallbau.
Woran erkennt man eine Deckzange auf den ersten Blick?
Die Deckzange erkennt man direkt an einem Zangenmaul, das so aussieht, dass zwei flache, rechteckige Bleche aufeinander zu bewegt werden können. Sind die Backen dagegen zu trapezförmige Bleche geformt, dann handelt es sich um eine Falzeckzange. Die kann man zusätzlich zur Deckzange meist auch gebrauchen und daher auch gleich mitnehmen.
Die Form
Von den Formen her kann man
Zangen wählen, die gerade, gekröpft oder gebogen sind. Bei geraden Zangen sitzt der Zangenkopf gerade im Verhältnis zur Werkzeuglängsachse. Bei gekröpften Zangen ist der Kopf anstatt gerade leicht abgewinkelt angebracht. Bei Winkeln ab 42 Grad aufwärts spricht man dann von gebogenen Zangen.
Die Maulbreite
Die Maulbreite liegt meistens zwischen zehn und 20 Zentimeter und ist ausschlaggebend für die zu falzende Breite des Blechs. Je länger die Blechbahnen sind, desto praktischer ist eine große Maulbreite, weil man dann die Zange nicht so häufig ansetzen muss.
Länge und Gewicht
Die Gesamtlänge des Werkzeuges steht häufig in Zusammenhang zur Maulbreite. Je größer die Maulbreite, desto mehr Kraft benötigt man für das Falzen, so dass man oftmals mit längeren Griffen auf eine bessere Hebelwirkung zurückgreifen kann. Die Längen variieren daher erheblich zwischen ca. 15 und 60 Zentimeter. Es liegt je nach Größe der Zangen meistens bei ca. zwei bis drei Kilogramm.
Zum Expertenwissen
