Das Frittierölmessgerät - zur täglichen Kontrolle unentbehrlich
In Kantinen, Restaurants und Großküchen, im Catering oder an Imbissbuden wird gerne frittiertes Essen angeboten. Fett ist nahrhaft und zudem ein sehr guter Geschmacksträger, so dass man damit den Eigengeschmack diverser Lebensmittel unterstreichen kann. Öle und Fette können aber auch verderben und damit zu ungewünschten körperlichen Reaktionen beim Verzehr des Frittiergutes führen oder schlicht durch Rauchbildung beim Frittieren Augen oder Haut des Mitarbeiters reizen. Zudem sinkt bei verdorbenen Fetten der Siedepunkt, so dass eine unsichtbare Brandgefahr entsteht. Beugen Sie all diesen Gefahren mit einem Frittierölmessgerät vor.
Vorteile des Frittierölmessgerätes
Öle und Fette, die zum Frittieren verwendet werden, müssen den Vorschriften entsprechend durch Laboruntersuchungen ausgewertet werden, um sicherzustellen, dass im Frittierverfahren kein Verderb eintritt. Diese Untersuchungen sind aber sehr zeitaufwendig, weshalb ein Schnelltest mit einem Frittierölmessgerät Vorteile bringt, weil man zeitnah reagieren kann. Ferner vermeidet dieses
Messgerät ein zu frühes Wechseln des Öls und hilft damit, Geld zu sparen.
Das Frittierölmessgerät sollte mehrere Messungen hintereinander zulassen
Unterschiedliches Frittiergut sollte zwecks Vermeidung einer Geschmacksübertragung getrennt frittiert werden. Hierbei handelt es sich um Fisch, Kartoffelprodukte, Fleisch-, Hühner- und Gemüseprodukte oder um eine Trennung von vegetarischem und fleischhaltigem Frittiergut. Von daher sind in sehr vielen Küchen mehrere
Fritteusen im Einsatz, die man am besten in einem Durchgang mit einem Frittierölmessgerät untersucht.
Der Temperaturbereich des Gerätes
Die optimale Temperatur des Fettes liegt bei 160 bis 175 Grad Celsius. Höhere Gartemperaturen führen nicht zu einer Verkürzung der Garzeit, sondern beschleunigen den Fettverderb. Zu Kontrollzwecken kann ein Frittierölmessgerät daher bis 210 bzw. 220 Grad Celsius messen. Werden die Standfritteuse oder Tischfritteuse unregelmäßig genutzt, sollte die Temperatur nicht unter 120 bis 130 Grad abgesenkt werden, weil zu niedrige Temperaturen zwischen 70 und 120 Grad ebenfalls den Fettverderb beschleunigen. Mit dem Frittierölmessgerät können Sie auch die Auswirkungen von Arbeitsprozessen prüfen und optimieren. Hinzu kommt, dass Fettblöcke auch gefroren angeliefert werden können und in diesem Fall anhand der Temperatur festgestellt werden kann, ob die Kühlkette unterbrochen war. Hierfür benötigen Sie einen Messbereich, der bis zu -50 Grad Celsius reicht.
Messung des Fettverderbs
Neben der Temperatur kann ein geeignetes Frittierölmessgerät auch die Qualität des Öls untersuchen. Physikalische Schnellmessungen beispielsweise beziehen sich dann auf die Schaumhöhe, die Viskosität oder Dielektrizität im Frittieröl. Den Fettverderb kann man verzögern, etwa wenn man das gebrauchte Fett filtert oder regelmäßig die fehlende erforderliche Füllmenge mit frischem Öl ausgleicht.