Hängeleuchten als Straßenleuchten - Für Licht auch ohne Mast
Straßenbeleuchtungen vermitteln ein Gefühl von Sicherheit und sind wichtig für die Orientierung auf öffentlichen Wegen. Im Regelfall werden die Leuchten mittels Lichtmast aufgestellt, bei der Hängeleuchte jedoch nicht. Sie sind bestens geeignet, um platzsparend ohne aufwendige Mastsetzarbeiten an Stahldrähten angebracht zu werden. Daher lassen sie sich besonders gut an Unterführungen, im Tunnel oder an gespannten Stahlseilen zwischen Häusern in das Straßenbild einbinden.
Draht statt Mast
Der wesentliche Vorteil besteht in der Befestigung der Hängeleuchte. Sie wird komplett unabhängig vom zur Verfügung stehenden Platz auf Straßen und Wegen angebracht. Das Setzen von Laternenmasten ist nicht mehr nötig. Lediglich ein gespannter Stahldraht, der den Anforderungen der
Leuchte in seiner Stärker entsprechen muss, ist erforderlich. Dadurch können weite Wege ebenso wie kurze Strecken überbrückt werden. Der gespannte Draht nimmt die Leuchte an seiner Halterung auf und ermöglicht so die individuelle Beleuchtung. Die Abstände, in denen Sie die Leuchten anbringen, obliegen Ihnen. So können Sie die Intensität der Ausleuchtung je nach Anspruch neben dem Einsatz des
Leuchtmittels selbst regulieren. Achten Sie darauf, für welche Seilneigungen die Lampen geeignet sind, damit auch bei ansteigendem Gefälle eine optimale Befestigung erfolgen kann und die Ausleuchtung nicht leidet.
Leuchtkegel der Hängeleuchten
Die Lampen sollten möglichst einen symmetrischen Lichtkegel aufweisen, damit die Beleuchtung homogen an die unten liegenden Bereiche verteilt wird. Hierfür ist es wichtig, dass die Abstrahlung des Lichts nur nach unten erfolgt. Im Leuchtenkorpus integrierte Reflektoren sorgen für eine Verstärkung der Leuchtkraft durch Reflektion in die Wirkzone nach unten. Zusätzliche Prismen in der Leuchtwanne unterstützen den Effekt. Die Abstrahlung sollte grundsätzlich in einer möglichst großen Breitstrahlung bei geringer Blendung erfolgen, um mit einer Leuchte einen so großen Bereich wie möglich zu erfassen. Damit Beschädigungen durch Vandalismus vermieden werden, sollten Sie auf einen mechanisch belastbaren Leuchtenkorpus und einen Schutz durch Gitter oder Leuchtenwanne vor dem Leuchtmittel zurückgreifen.
Leistung und Leuchtmittel
Zu empfehlen sind hängende Straßenbeleuchtungen, die mit Natrium-Niederdruck- oder Hochdrucklampen betrieben werden. Mit diesen Leuchtmitteln erzielen Sie eine hohe Lichtausbeute bei verhältnismäßig geringen Betriebskosten. Niederdrucklampen sind vor allem in Kreuzungsbereichen aufgrund der erzielten Kontrastverstärkung ratsam. Das warme Licht, das von den Natriumdampflampen erzeugt wird, wirkt zudem als wenig blendend und störend. Zwei Leuchtmittel, die im Einsatz sind, bieten zusätzliche Vorteile. So können durch Halbnachtschaltungen die Energiekosten gesenkt werden, indem ab einer festzusetzenden Uhrzeit nur noch eins der beiden Leuchtmittel betrieben wird. Hierzu ist es wichtig, dass die eingesetzten Leuchtmittel unabhängig voneinander geschaltet werden können. Die Leistung hängt von Ihren Anforderungen ab. Anzusetzen sind Leistungen zwischen 50 und 150 Watt. Berücksichtigen Sie hierbei den Standort der Hängeleuchte. Geringere Wattzahlen können in ruhigen Siedlungsgebieten eingesetzt werden, während an Verkehrsknotenpunkten auf eine möglichst hohe Leistung zurückgegriffen werden sollte.
Hängeleuchten sind langlebig und geschützt
Nicht nur die Aufhängung, Klemmen und der Lampenkorpus müssen aus einem witterungsbeständigen Material bestehen und robust gehalten sein, auch die Isolierungen und Dichtungen müssen jeglichen Witterungseinflüssen langfristig standhalten. Da es sich um
Außenleuchten handelt, ist auf Beständigkeit gegen Wasser und Wettereinflüsse zu achten.