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  Handmeißel  Zum Expertenwissen

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Mit dem Handmeißel Werkstoffe manuell bearbeiten

Handmeißel werden verwendet, um Werkstoffe zu trennen oder Teile von ihnen abzutrennen. Meißel, die von Steinmetzen benutzt werden, werden auch Eisen genannt. Auch sind spezielle Meißel erhältlich, die Bohrungen durchschlagen (Durchschläger) oder der Oberflächenbearbeitung dienen (Körner). Der Meißel wird an das Werkstück angesetzt und mit einem Hammer angetrieben. Damit man nicht versehentlich die Hand trifft, kann man über den Meißelschaft einen Meißelhandschutz überziehen.

Wo man die Handmeißel braucht

Meißel werden meist zum Abbruch von Mauerwerk, Beton und losem Gestein genutzt. Aber auch Maurer, Steinmetze oder Steinbildhauer greifen auf Handmeißel zurück. Nicht außer Acht zu lassen sind Geologen und Mediziner, die mit medizinischen Meißeln Knochen bearbeiten. Auch die KFZ-Branche ist beteiligt: Mit dem Nutenmeißel werden Schmiernuten in Lager und Führungen gemeißelt. Für eine bessere Führung ist der Schaft entsprechend leicht rund gebogen.

Die Schneiden

Die Schneiden bestehen bei Meißeln und Eisen meist aus gehärtetem Stahl. Der Name des Meißels richtet sich oft nach der Schneidenform beispielsweise wie bei dem Hand-Flachmeißel oder dem Kreuzmeißel. Die Bezeichnung erfolgt oft auch nach der Arbeitsumgebung, wie bei Spalt-, Steg- und Schlitzmeißel. Bei den Eisen orientiert man sich an Arbeitsvorgängen, zum Beispiel wie beim Hand-Scharriereisen. Mit ihm werden Weichgesteine wie Sandstein oder Kalkstein bearbeitet. Angetrieben wird das Scharriereisen mit einem Holz- oder Gummiknüpfel. Das Werkzeug hinterlässt Hiebe im Gestein, die unter Steinmetzen bekannt sind wie der „Hamburger Bauhieb“, der aus einem Doppelschlag resultiert.

Das Material der Handmeißel

Das Material ist nicht unbedingt vom Einsatzzweck abhängig. Als Beispiele für die Werkzeugstähle gibt es Chrom-Mangan-Silizium-Stahl geschmiedete Meißel wie den Backstein-Spaltmeißel oder Chrom-Molybdän wie bei dem Hand-Fugenmeißel. Die Schneide ist auf jeden Fall aus gehärtetem Material und die Schlagfläche immer aus ungehärtetem Metall. Wäre die Schlagfläche gehärtet, würde der Hammer wegfliegen.

Tipps und Tricks

Wenn sich an der Aufschlagseite des Meißels langsam ein Bart bildet,  weil das Material unter den Hammerschlägen auseinandertriftet, sollte man seine Schlagtechnik überprüfen und darauf, dass man den Handmeißel tatsächlich mittig trifft. Zudem sollte die Schlagseite des Meißels regelmäßig auch entgratet werden.

* Preise mit Sternchen sind Nettopreise zzgl. gesetzlich gültiger MwSt.
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