Der Kunststoffhammer um Beschädigungen zu vermeiden
Der Kunststoffhammer gehört ebenso wie etwa der Gummihammer, Aluminiumhammer oder Kupferhammer zu den
Schonhammern. Aufgabe der Schonhammer ist es, zwar auf das Material des Werkstoffs Einfluss zu nehmen, dabei allerdings die Oberfläche des Materials weitgehend vor Beschädigungen zu bewahren, sprich einfach zu schonen. Kunststoffhammer gibt es als Ganzes oder auch aus Einzelteilen zum selbständigen kombinieren aus
Hammerschalen, Stielen und Schlagköpfen. Unterschiede gibt es im Werkzeug daher im Kopfgewicht, dem Durchmesser der planen, runden Schlagköpfe sowie des Materials des Stiels. Ein Kunststoffhammer entsteht, indem die Schlagköpfe in das Gewinde der Hammerschale gedreht werden und dann der Hammerstiel eingesteckt und durch eine Schraube gesichert wird. Schlagköpfe und Hammerschale passen zusammen, wenn sie für den gleichen Durchmesser des Schlagkopfes vorgesehen sind.
Die Farben der Schlagköpfe
Insbesondere der Kunststoffhammer ist in den unterschiedlichsten Arbeitsbereichen sehr häufig zu finden, wobei die Farben der
Schlagköpfe meist einen Rückschluss auf die Härte des Materials zulassen, nämlich
- allgemein weil im Gegensatz zum Gummihammer zum Richten eine stoßartige Kraft übertragen wird,
- als Hammer mit schwarzen Schlagköpfen zum Fliesenverlegen, im Pflasterhandwerk, zum Setzen von Rabattenplatten, bei Verlegearbeiten im Garten- und Landschaftsbau oder im Trockenbau,
- in fett-, öl-, laugen- und säurehaltigen Umgebungen wegen eines zähen und unzerbrechlichen, meist weißen Kunststoffes der Schlagköpfe, der daher auch für Kantenschläge geeignet ist,
- nur bei fett- und ölverschmutzter Umgebung und bei sehr hartem Material zu verwenden und mit roten Schlagköpfen,
- mittelharte und gelbe Schlagköpfe für den Metallbau, Karosseriebau, Blech- und Montagearbeiten, insbesondere wegen der Farbechtheit und Verschleißfestigkeit oder
- aus sehr weichem Material der Schlagköpfe in blau für den Möbelbau, Fenster- und Türenbau in Schreinereien oder für sanfte Ausbeularbeiten.
Die Stiele
Am häufigsten besitzen die Kunststoffschonhammer Stiele (kunststoffhammer stiel) aus Holz, seltener aus Fiberglas und Stahlrohr sowie Aluminiumguss bzw. Kunststoff. Stahlrohr und Aluminiumguss sind sehr strapazierfähig und meist am Griff mit Kunststoff überzogen, um Halt zu bieten. Kunststoff und Fiberglas erreichen meist eine hohe Dämpfung zum Griff hin, während sie bei Holz oft im mittleren Bereich liegt.
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