Treffen Sie den Nagel auf dem Kopf
Auch wenn Sie nicht zu den Handwerkern gehören, brauchen Sie hin und wieder einfache Handwerkzeuge
wie z.B. einen Hammer. Der wohl bekannteste und gebräuchlichste Hammer besteht aus einem Kopf und einem einfachen Stiel.
Der Kopf unterteilt sich in Bahn und Finne, wobei die Bahn die flache Seite darstellt und die Finne spitz zuläuft.
Er hilft Ihnen beispielsweise dabei, einen Nagel in die Wand zu schlagen.
Der richtige Hammer
Es gibt jedoch eine Vielzahl Hämmer, die speziell für die unterschiedlichsten Anwendungen konzipiert sind.
Schlosserhammer
Mit einem Schlosserhammer bezeichnet man die einfache und in Deutschland gängigste Form eines Hammers.
Er zeichnet sich durch eine quadratische Bahn und eine abgerundetet Pinne aus, die quer zum Stiel verläuft. Die englische Variante
ist als Ingenieurhammer bekannt.
Vorschlaghammer
So benutzen Sie zum Einschlagen von Pfosten oder zum Einreißen von Wänden einen so genannten Vorschlaghammer.
Dieser ist zum einen sehr schwer (3 bis 15 kg) und zum anderen mit einem extrem langen Stiel (60 bis 120 cm) versehen.
Diese Merkmale verleihen ihm die nötige Durchschlagkraft für die vorgesehenen Anwendungen.
Gummihammer
Ein Gummihammer ist dagegen vollkommen andersartig aufgebaut.
Er besitzt einen großen runden Kopf aus Hartgummi und kommt überall dort zum Einsatz,
wo etwas festgeklopft werden muss, um eine bessere Stabilität zu erreichen.
Holzhammer
Im Gegensatz zum Gummihammer, besteht sowohl der Stiel als auch der Kopf eines Holzhammers aus Holz.
Dieser Hammer wird hauptsächlich von Steinmetzen und Bildhauern verwendet, um beispielsweise einen Meißel anzutreiben.
Maurerhammer
Ein weiterer Spezialhammer ist der Maurerhammer. Wie der Name bereits andeutet,
wird dieser hauptsächlich von Maurern verwendet.
Eine scharfe Kante am Kopf des Hammers ermöglicht es Ihnen, selbst die härtesten Steine zu zerschlagen.
Elektrisch betriebene Hämmer
Neben den aufgezählten Hammerarten, welche manuell bedient werden, gibt es eine Auswahl elektrisch betriebener Hämmer.
So können Sie mit einem Bohrhammer Bohrlöcher in harte Wände setzen, ohne viel Kraft aufwenden zu müssen.
Mit einem so genannten Abbruchhammer können Sie dagegen Wände oder Decken aus Beton aufreißen oder meißeln.