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Etikettendrucker - Beschriftungen direkt an der Ware

Einsatzbereiche und Typen

Etikettendrucker gehören in vielen handwerklichen Bereichen, im kommerziellen Handel und auch in den Büros zum täglichen Handwerkszeug. Sie werden überall dort benötigt, wo eine Information in kurzer und knapper Form angebracht werden muss. Während im Marketingbereich solche Maßnahmen vorausschauend planbar sind und Etiketten dann über große Etikettendrucker bedruckt werden können, sind andere Betriebe auf kleine mobile Etikettendrucker angewiesen.
Weite Verbreitung fanden sie mit dem Siegeszug der Barcodes, die heutzutage auf jeder Ware zu finden sind. Barcodedrucker, also mobile Etikettendrucker, stellen das Bindeglied zwischen dem Verkauf und der Verwaltung eines Handelsunternehmens dar. So vielseitig, wie sie eingesetzt werden können, sind auch ihre individuellen Ausstattungsmerkmale. Die Drucker werden sowohl als Thermo- und Thermotransfer-Drucker als auch als Tisch-, Stand- und mobile Geräte, mit und ohne Tastatur angeboten.

Thermo- oder Thermotransfer Drucker - was ist der Unterschied?

Für den kurzlebigen Etikettendruck, also überwiegend im Einzelhandel, eignen sich Thermo-Etikettendrucker. Diese Variante druckt auf lichtempfindlichen Papierträgern die Informationen aus. Aufgrund ständiger Preisbewegungen am Markt und dadurch laufender Neuauszeichnungen ist diese Lösung in diesem Metier vertretbar. Ein separates Farbband wird nicht benötigt. Thermotransferdrucker hingegen warten mit zwei Druckmöglichkeiten auf. Sie können einmal den normalen Thermodruck erzeugen, aber auch über ein Farbband einen dauerhaften Druck der Informationen durchführen.

Mit guter Auflösung zum optimalen Schriftbild

Voraussetzung für ein optimales Schriftbild ist bei jedem Drucker die Höhe der Auflösung der Zeichen. Je größer die Auflösung ist, umso deutlicher wird das bedruckte Zeichen. Die Geschwindigkeitseinbußen, die es dabei je nach Typ und Ausführung geben kann, sind immer geringfügig und liegen im tolerierbaren Bereich. Während Barcodes mit einer geringeren Auflösung hin und wieder zum fehlerhaften Lesen führen können, sind für eine einfache Preisauszeichnung oder Kennzeichnung von internen Belegen 300 dpi (Dots per Inch – Druckpunkte auf einem Inch) ausreichend.

Mit Schnittstelle zum PC

Je nach Hersteller und Ausführung bieten Etikettendrucker viele Möglichkeiten, um auch andere bildartige Daten druckbar darzustellen. Über USB direkt an den PC angeschlossen, können sie fast die Qualität eines großvolumigen Plotters erreichen. In diesen Fällen ist der Etikettendrucker Teil einer IT-Installation und kann von dieser als Ausgabemedium benutzt werden. Trotz dieser Anschlussmöglichkeit ist bei komfortablen Geräten auch die Nutzung über eine eigene Tastatur als autonomes Gerät weiterhin möglich.