Viele können sich ein Leben ohne moderne Computertechnik gar nicht mehr vorstellen. Schrieb man noch früher Briefe mit der Hand oder der Schreibmaschine, gibt man heute Daten über eine Tastatur in den
Computer ein und versendet sie per E-Mail. Um die digitalen Informationen vom PC auf Papier zu übertragen, verwendet man Drucker. Sie sind mittlerweile zum unentbehrlichen Arbeitsgerät im gewerblichen als auch im privaten Bereich geworden. Doch Drucker ist nicht gleich Drucker. Es gibt sie beispielsweise für spezielle Einsatzgebiete oder Formate. Um Ihnen einen Überblick zu geben, haben wir für Sie die gängigsten Druckertypen für Sie näher betrachtet.
Tintenstrahldrucker – funktioniert mit Druckertinte
Ein
Tintenstrahldrucker platziert mit Hilfe von Druck die Tinte durch feine Düsen gezielt auf die gewünschte Position. Neuere Modelle erreichen mittlerweile fast die Kantenschärfe und Druckerschwärze eines Laserdruckers. Der größte Vorteil eines Tintenstrahldruckers ist sein einfacher Aufbau. Folglich sind Herstellungskosten und Reparaturaufwand relativ gering. Dagegen fallen die Verbrauchskosten für die
Ersatzpatronen über einen längeren Zeitraum gegenüber einem Laserdrucker deutlich höher aus.
Verwenden Sie einen Tintenstrahldrucker längere Zeit nicht, besteht die Gefahr, dass Düsen verstopfen und Sie neue Patronen benötigen. Deshalb ist es wichtig, dass Sie den Drucker möglichst ausschalten, wenn Sie ihn längere Zeit nicht benötigen, da dann der Druckkopf an eine Position wandert, in der am wenigsten Tinte eintrocknet.
Laserdrucker – steht für gute Textqualität
Wenn Sie häufig und viel drucken und eine sehr gute Textqualität entscheidend ist - wie bei Geschäftsbriefen - kommt für Sie eher ein
Laserdrucker in Frage. Weil ein Laserdrucker nicht mit Tinte, sondern mit
Toner arbeitet, sind die Ausdrucke auf dem Papier sauberer und verschmieren nicht in der Hand. Weiterhin sind die Druckgeschwindigkeiten in der Regel höher und die Druckkosten geringer. Außerdem überstehen Laserdrucker längere Standzeiten ohne Austrocknen, die Ausdrucke sind im Vergleich zu Tintenstrahldruckern resistenter gegen UV-Licht und Feuchtigkeit. Nachteile treten dagegen besonders beim Drucken von Fotos auf: den Bildern fehlt es meist an Tiefenwirkung und Farbechtheit. Auch für Proofdrucke (vorweggenommene Simulation eines Druckes) sind Laserdrucker weniger geeignet.
Fotodrucker – speziell für Fotos konzipiert
Für das Drucken von Fotos empfehlen wir deshalb einen speziellen
Fotodrucker. Bei diesem Drucker handelt es sich um speziell für den Fotodruck konzipiertes Gerät. Auch sie werden in Laser- und Tintenstrahlqualität angeboten. Ausdrucke eines Laserfotodruckers sind zwar langlebig, erreichen aber selten Fotoqualität. Die Qualität der neuesten Tintenstrahlfotodrucker kommt dagegen annähernd an Laborqualität heran, dennoch ist die Gefahr von verwischten Farben und ausgetrockneten Farbpatronen groß. Bitte bedenken Sie auch: Für ein optimales Druckergebnis sollten Sie spezielles
Fotopapier verwenden.
Plotter - Drucken im Großformat
Um auch große Zeichnungen, Bilder, Entwürfe, Pläne und Plakate drucken zu können, werden
Plotter, auch
Großformatdrucker genannt, eingesetzt. Sie arbeiten mit großformatigem oder gar mit Papier auf Rolle. So wird es möglich, entsprechende Ausdrucke zu erzielen. Diese
Peripheriegeräte werden in Werbeagenturen und bei Grafikdesignern zum Ausdrucken genutzt. Aber auch wenn es darum geht, Maschinenpläne und Architekturentwürfe auf das Papier zu bringen, liegen Sie mit einem Plotter richtig. Vor allem benötigt man im CAD-Bereich Plotter, um die getätigten Entwürfe auszugeben.
Multifunktionsgeräte – mehrere Geräte in einem
Falls Sie sehr wenig Platz in Ihrem Büro haben, aber trotzdem Fax, Kopierer, Drucker und Scanner benötigen, sollten Sie sich für einen
Multifunktionsdrucker - auch "
All-in-One-Drucker" genannt - entscheiden. Multifunktionsdrucker sind sowohl mit Tintenstrahl- als auch mit Laser-Technologie, als Schwarz/Weiß- oder Farbgerät erhältlich.
Bitte beachten Sie!
- Drucker werden nicht immer mit dem zugehörigen Druckerkabel geliefert. Informieren Sie sich beim Kauf darüber, und bestellen Sie gegebenenfalls gleich das passende Kabel mit. Im Laufe der Zeit hat sich immer mehr der USB-Anschluss durchgesetzt, so können Sie mehrere Geräte anschließen. Ein Parallel-Anschluss ist technisch gesehen veraltet, die Übertragung der Daten erfolgt langsamer und Sie können auch nur ein Peripheriegerät anschließen.
- Die Menge von Toner und Druckertinte der Startausrüstung ist oft geringer als die der Nachkaufsätze. Für einen reibungslosen Einsatz Ihres Druckers im Büroalltag ist die rechtzeitige Bevorratung von Verbrauchsmaterialien zu empfehlen.
- Brauchen Sie häufig einen zweiseitigen Papierdruck, wäre hierfür eine Duplex-Einheit von Vorteil, die Ihnen viel Arbeit abnimmt sowie Zeit und Geld sparen hilft.
- Haben Sie schon einen Aufstellort für Ihren neuen Drucker gefunden? Nicht direkt im Sonnenlicht und nicht an der Heizung! Eventuell benötigen Sie noch einen speziellen Druckerwagen oder Druckertisch zur optimalen Aufstellung des Gerätes.
- Reicht Ihnen das Standardformat A4 nicht? Dann darf es sicher ein bisschen mehr sein. Sie finden bei uns auch diverse Drucker für die Formate A3, A2 und A1.