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Lebendfalle – Tiere lebendig fangen

Kleinere Schädlinge wie Insekten und Mäuse sind nicht nur störend, sie verbreiten zudem Krankheiten und stellen in vielen Fällen ein wirtschaftliches Problem dar. Viele dieser Schädlinge gehören in der Landwirtschaft zum alltäglichen Übel und müssen bekämpft werden. Dazu gibt es unterschiedliche Arten von Tierfallen, darunter auch Lebendfallen.
Die verschiedenen Modelle reichen von Korbfallen über Röhrenfallen bis hin zu Kastenfallen und sind in unterschiedlichen Größen und Bauarten erhältlich. Tierfallen werden nicht nur zum Einfangen von Schädlingen verwendet, sie kommen auch bei der Jagd zum Einsatz. So können Sie zum Beispiel auch Füchse, Marder oder Dachse fangen.

Kriterien, die eine Lebendfalle erfüllen muss:

• Die Fallen sollen stabil und transportsicher sein.
• Das Tier darf nicht ausbrechen dürfen.
• Die Fallen müssen eine bestimmte Größe aufweisen, sodass das zu fangende Tier bequem darin verweilen kann.
• Die Falle sollte über einen Auslösemechanismus verfügen.

Verschiedene Arten

Unter den Lebendfallen gibt es verschiedene Bauweisen, die die Fangmethode des Tieres bestimmen. Zum einen sind Käfig-Fallen erhältlich, die meist über einen Eingang verfügen und beispielsweise aus Draht gefertigt sind. Das Tier betritt die Falle durch den Eingang, weil es beispielsweise durch Futter angelockt wurde, was wiederum den Auslösemechanismus (meist eine Fallenverriegelung, die über eine Sprungfeder ausgelöst wird) betätigt und die Öffnung mit einer Klappe verschließt. Diese Variante ist sehr tierfreundlich und besonders für kleine Nager wie Mäuse geeignet. Diese Modelle sind in rechteckigen oder auch runden Korbformen erhältlich. Zum Teil verfügen sie auch über zwei oder mehrere Türen und Einläufe. Geschützt werden diese Fallen meist durch robustes Drahtgeflecht, was ein späteres Ausbrechen des gefangenen Tieres verhindert. Eine doppelte Vermaschung im Köderbereich verhindert, dass das Tier das Futter von außen erreicht.

Zum anderen sind die Tierfallen auch als Kastenfalle oder Röhrenfalle erhältlich. Hier besteht das Gehäuse aus stabilem Holz und schützt das gefangene Tier daher vor Wind und Licht. Daher sind diese Fallen beispielsweise für lichtempfindliche Tiere wie Maulwürfe oder Wühlmäuse geeignet.