Leichtmetallhammer  (14 Angebote unter 17.395.354 Artikeln)Zum Expertenwissen

Mit dem Aluhammer Bleche glätten ohne das Material zu strecken

Der Aluhammer, eine Abkürzung für Aluminiumhammer, ist als Leichtmetallhammer ein Schonhammer. Der „reine“ Aluminiumhammer ist mit seinen Eigenschaften nicht zu verwechseln mit Hämmern, die aus einer Aluminiumlegierung wie etwa Aluminium-Bronze  bestehen, damit sie in explosions- bzw. brandgefährdeten Umgebungen gem. DIN 1041 als funkenfreies Werkzeug eingesetzt werden. Hämmer aus solchen Legierungen folgen mit ihren Eigenschaften im Wesentlichen weitgehend denen der Stahlhämmer. Der einfache  Aluhammer dient dagegen der Metallbearbeitung, ohne den Werkstoff beim Umformen zu strecken.

Wo sind diese Hämmer im Einsatz?

Aluhammer werden meistens für industrielle Zwecke verwendet, wenn es darum geht empfindliche Bauteile bei neuen Produkten vorsichtig zu befestigen, ohne deren Oberflächen zu beschädigen. Seltener finden sich die Hämmer in Werkstätten für die Metallverarbeitung bei Kfz-Fachleuten oder Spenglern wieder. Dort werden die Aluhammer verwendet um an Stahlblechen entweder unliebsame Bearbeitungsspuren zu beseitigen oder die Bleche einfach zu glätten, ohne sie zu strecken. Dies ist dank des Leichtmetalls Aluminium so leicht möglich, dass dies meist sogar Anfänger hinbekommen. Ferner werden die leichten Spezialhammer auch genutzt um Bauteile zusammenzufügen oder zu trennen, wobei es erst recht gilt Beschädigungen zu vermeiden. So braucht man einen Aluhammer ziemlich häufig, wenn man die Achswelle von der Radnabe trennen will. Aber auch Lüftungsrohre aus Metall werden mit Aluhämmern in die richtige Richtung ausgerichtet oder auch Aluminium-Fensterbänke an die Form des Gemäuers angepasst.

Der Kopf nach Durchmesser und Länge

Der Hammerkopf ausgewiesen nach Durchmesser und Länge, angegeben für Deutschland in Millimeter, betreffen die Angaben für die zylindrische, konisch zulaufende oder tonnenförmige Ausgestaltung der Hammerköpfe. Aluminiumhämmer gibt es aber auch in gerader oder spitz zulaufender Fäustelform, also eckig. Die Gewichte der Köpfe variiert je nach Ausführung zwischen 0,25 und 1,5 Kilogramm. Zum Gesamtgewicht rechnet man dann auch noch den Hammerstiel mit ein.

Die Hammerstiele

Die Hammerstiele gibt es aus Hartholz (Esche, Buche, Hickory) ebenso wie aus Fiberglas mit einem Kunststoffgriff. Fiberglas ist im Gegensatz zu Holz nicht so leicht zu zerbrechen und damit sicherer in der Handhabung, wenn man mit viel Wucht arbeitet.