Die Malgrundierung als optimale Grundlage
Die Malgrundierung wird im künstlerischen Bereich zur Vorbereitung des Untergrundes genutzt. Die Vorteile liegen klar auf der Hand:
- der Untergrund wird eben oder uneben gestaltet,
- die Farbe haftet besser,
- einheitlicher Untergrund und
- lichtechter und alterungsbeständiger Untergrund.
Im Prinzip sollten Sie bei der Auswahl der Malgrundierung Sie zwei wichtige Punkte beachten: Ist die Malgrundierung ist für den Untergrund und die zu verwendende Farbe geeignet?
Eine Malgrundierung für verschiedene Basismaterialien
Wenn Sie verschiedene Werkstoffe bemalen möchten, sollte auch die
Grundierung diesem Anspruch gerecht werden. Als Werkstoffe kommen im Innenbereich Textilien, Leinwände, Papier, Karton, Holz, Faserplatten, Beton, Fiberzement, Zement und Kunststoffe in Betracht. Es gibt auch Grundierungen für den Außenbereich, mit denen weniger stark beanspruchte Metalle wie Eisen, Aluminium, Messing, Kupfer oder Zink auf eine Haftlackierung vorbereitet werden können. Solche Malgrundierungen eignen sich häufig auch für Polyester, Glas oder Acrylglas.
Die verschiedenen Farben
Die Malgrundierung kann speziell als Malgrund für Acryl-, Öl- oder
Temperafarben dienen. Für das Zeichnen mit Kohle, Pastell oder Aquarell sollte der Untergrund besser nicht glatt sein, sondern feinkörnig, um ein gleichmäßiges Ergebnis zu erzielen. Zudem sollte sich die Malgrundierung auch chemisch mit einem späteren Fixativ vertragen. Es ist daher von Vorteil, wenn Sie die Grundierung und das
Fixativ vom gleichen Hersteller beziehen können. Zur Gestaltung im Außenbereich benötigen Sie eine Malgrundierung aus verschiedenen Gründen. Zum einen kann der Basisstoff vor Korrosion geschützt oder aber die Fläche für eine gute Farbannahme eines Haftlackes vorbereitet werden.
Das passende Gebinde finden
Je mehr Feuchtigkeit das Basismaterial aufnimmt, desto mehr Malgrundierung benötigen Sie je Quadratmeter Fläche. Achten Sie daher auf die Angaben zum Verbrauch und auch darauf, ob die Malgrundierung verdünnt werden kann. Leiten Sie daraus ab, wie viel Malgrundierung Sie benötigen. Nehmen Sie im Zweifel lieber etwas mehr.
Tipps zur richtigen Verarbeitung
Bedenken Sie, ob sich der Malgrund besser mit einem
Pinsel oder einem Farbroller auftragen lässt. Große Fläche bearbeitet man in kürzerer Zeit mit einem gleichmäßigen Ergebnis meist mit einem Roller. Für kleinere, verwinkelte Flächen eignet sich dagegen eher ein Pinsel.