Operatorstuhl - Ein Stuhl, der das Arbeitsleben erleichtert
Der Operatorstuhl unterstützt Mitarbeiter, die aufgrund ihres Aufgabenbereichs hauptsächlich sitzend tätig sind. Insbesondere für Computer-Arbeitsplätze ist ermüdungsfreies Sitzen eine wichtige Voraussetzung für eine uneingeschränkte Leistungsfähigkeit, die von herkömmlichen
Stühlen nicht immer erfüllt werden kann.
Ergonomie pur
Benutzerfreundlichkeit, Arbeitsschutz und Optimierung der Arbeitsbedingungen sind wichtige Grundlagen für die sogenannte Mensch-Maschine-Schnittstelle. Insbesondere in Leitstellen und Kontrollräumen kann bei der Monitor-Überwachung technischer Anlagen, der Verkehrssicherheit oder Flugsicherheit die stundenlange, hoch konzentrierte Arbeit der Operator lebenswichtig sein. Der Operatorstuhl trägt aufgrund seiner Ausstattung in hohem Maß dazu bei, physische Belastungen und vorzeitige Ermüdung zu vermeiden. Was in Kontrollräumen unvermeidlich ist, schafft an jedem Computer-Arbeitsplatz ideale Arbeitsbedingungen.
Die Konstruktion
Mit seiner außergewöhnlichen Ausstattungsvielfalt erfüllt der Operatorstuhl die Anforderungen der VDI/VDE 3546 sowie der Arbeitsstättenrichtlinie 17/1.2 für die Gestaltung von Prozessleitwarten. Damit geht er weit über die Anforderungen der DIN 4543-1 hinaus und entscheidet sich aufgrund seiner Ausstattungsmerkmale von einfachen
Arbeitsstühlen oder
Bürostühlen. Der Operatorstuhl passt sich seinem Benutzer individuell an und trägt zur Vermeidung von Fehlhaltungen bei. Typische Ausstattungsmerkmale des Operatorstuhls sind neben der neigbaren Rückenlehne sowie der Sitzhöhen- und Sitzneigungsverstellung eine Sitzflächenverlängerung, spezielle Einstelltechniken zur Unterstützung der Lendenwirbelsäule, die Ausstattung mit verstellbaren Kopfstützen sowie die Möglichkeit, den Stuhl auf das individuelle Köpergewicht abzustimmen. Der Stuhl ist je nach Modell mit einer Freischwingtechnik ausgestattet und mit Armlehnen, die in der Höhe und der Neigung einstellbar sind.
Unterschiedliche Sitzmechaniken
Wippmechanik
Wenn sich die Lehne beim Anlehnen zurückneigt, spricht man von einer Wippmechanik. Bei diesem Modellen sind Sitz und Rückenlehne funktional miteinander gekoppelt, so dass ihr sie verbindender Winkel konstant bleibt.
Synchronmechanik und Asynchronmechanik
Einige Modelle verfügen über eine Synchronmechanik, bei Rückenlehne und Sitzfläche ebenfalls miteinander verbunden sind, bei einem Neigen der Lehne der Sitz ebenfalls um einen geringen Teil geneigt wird, was den Winkel zwischen Lehne und Sitz leicht größer werden lässt. Die Folge: der Körper wird leicht gestreckt, die Gelenke werden einer Bewegung ausgesetzt und die Durchblutung angeregt. Wenn die Sitzfläche und Rückenlehne nicht miteinander verbunden sind und beide getrennt voneinander einstellbar sind, so handelt es sich um eine Asynchronmechanik.
Permanentkontaktmechanik
In einigen Fällen ist die Rückenlehne nicht befestigt und schwingt frei ohne Arretierung. Sie fügt sich dem Rücken bei jeder Bewegung an und folgt ihm permanent beim Vor- und Hinterbeugen. Hier spricht man von einer Permanentkontaktmechanik.
Qualität und Langlebigkeit zeichnen den Stuhl aus
Operator-Arbeitsplätze sind meist rund um die Uhr besetzt. Auch den dadurch entstehenden Ansprüchen trägt der Operatorstuhl Rechnung. Er ist speziell für den 24/7-Betrieb ausgerüstet und daher außergewöhnlich robust und belastbar. Viele Modelle sind mit auswechselbaren und waschbaren Bezügen ausgestattet und erfüllen daher auch einen hohen Hygiene-Standard.
Zum Expertenwissen
