Der Rückentrainer - gezieltes Training für den unteren Rücken
Das Training des unteren Rückens ist ohne spezielle Geräte schwierig. Die meisten Übungen mit
Freihanteln beispielsweise trainieren nur den oberen Rücken. Eine schwache Rückenmuskulatur im unteren Bereich ist jedoch häufig die Ursache für Haltungsschäden und Rückenbeschwerden. Eine kräftige untere Rückenmuskulatur kann in Verbindung mit starken Bauchmuskeln vielen Rückenleiden wie beispielsweise dem Bandscheibenvorfall vorbeugen. Der Rückentrainer ist ein einfaches, aber sehr effektives
Fitnessgerät. Er gehört zur Grundausstattung in Fitnessstudios. Da das Gerät nur wenig Platz benötigt, ist es auch für das Training zuhause geeignet.
Der Aufbau des Rückentrainers
Der Rückentrainer besteht aus einer Stützkonstruktion und einem höhenverstellbaren Polster. Eine spezielle Vorrichtung sorgt zudem für einen guten Halt der Füße beim Training. Einige Modelle sind zusammenklappbar, um sie platzsparend aufzubewahren.
Das Training mit dem Rückentrainer
Die klassische Übung mit dem Rückentrainer ist das Rumpfbeugen. Das Trainingsgerät ermöglicht eine leichte Schräglage, wodurch die Übung wesentlich intensiver ist als ohne Rückentrainer. Der Trainierende stellt sich auf die Fußplattform des Rückentrainers. Das Polster sollte sich ungefähr auf der Höhe der Hüftknochen befinden. Nun beugt sich der Trainierende mit geradem Rücken vorsichtig nach vorne und langsam wieder zurück. Der Trainingseffekt kann gesteigert werden, indem Zusatzgewichte oder eine Hantel vor die Brust gehalten wird.
Mit dem Rückentrainer lässt sich auch die seitliche Bauchmuskulatur trainieren. Dazu stellt sich der Trainierende seitlich auf den Rückentrainer und beugt den Oberkörper seitwärts nach unten. Durch die Hinzunahme einer Kurzhantel in die der Beugerichtung entgegengesetzte Hand kann der Effekt verstärkt werden.