Saunaofen - heizen Sie so richtig ein
Das Herzstück jeder Sauna ist der Saunaofen. Er sorgt für wohlige Wärme und bringt uns ins Schwitzen. Unterschiedliche Befeuerungssystemen und Bauformen sorgen für eine breite Auswahl an Möglichkeiten, in der Sauna so richtig ins Schwitzen zu kommen. Nicht zuletzt ist es maßgebend, welche Heizleistung der Ofen mitbringt, damit eine ausreichende Wärmezufuhr erfolgt. Allerdings sollten Sie gerade im gewerblichen Bereich auch bei der Wartung und Pflege sowie bei den Energiekosten genauer hinschauen.
Die Heizleistung des Saunaofens
Eines der wichtigsten Kriterien bei einem Saunaofen ist die Heizleistung. Diese muss unbedingt an die Größe der
Sauna angepasst werden, damit eine ausreichende Wärmeabgabe erfolgen kann. Nur so können die mitunter recht hohen Temperaturen in der Sauna erzeugt und später aufrecht erhalten werden. An eine gewerblich genutzte Sauna werden andere Ansprüche gestellt als an die Wohlfühloase im trauten Heim. Als Grundsatz gilt: Die Aufheizphase sollte nicht länger als eine halbe Stunde dauern. Je größer die Heizleistung des Saunaofens ist, umso schneller erreichen Sie die gewünschte Temperatur.
Als Übersicht und Richtlinie zur Auswahl der Heizleistung sollten Sie folgende Größen berücksichtigen, maßgebend sind einerseits die Raumgröße, andererseits die Personenanzahl, für die die Sauna geeignet ist. Um die volle Heizleistung zu nutzen, sollte der Ofen möglichst frei stehen.
- 5 bis 9 qm, für maximal sieben Personen: 10 kW
- 7 bis 11 qm für sechs bis zehn Personen: 12 kW
- 8 bis 15 qm für neun bis 14 Personen: 15 kW
- 12 bis 20 qm für zwölf bis 18 Personen: 20kW
Sicherheit ist wichtig
Wichtig ist die Regulierung des Saunaofens. Dazu werden
elektronische Steuerelemente eingesetzt. Sicherheitstemperaturbegrenzer verhindern ein Überhitzen. Besonders bei
Aufgüssen ist es wichtig, dass kein direkter Kontakt mit der Energiequelle, sei es elektrisch oder offenes Feuer, zustande kommt, um Unfälle zu vermeiden. VDE-geprüfte Sicherheit spricht für sich und ist verpflichtend. Um den Ofen durch schnelle Temperaturwechsel nicht zu beschädigen, die Wärme möglichst lange zu speichern und gleichmäßig abzugeben, werden
Saunasteine aufgelegt.
Befeuerungsarten des Saunaofens
Unkompliziert elektrisch
Die meisten Saunaöfen werden elektrisch betrieben. Diese Varianten bieten die besten Steuerungsmöglichkeiten und lassen sich leicht automatisiert regulieren, saubere Wärme entsteht. Bei einem solchen elektrisch beheizten Ofen liegt der große Vorteil in dem geringen Aufwand, den man mit dem Ofen hat. Einmal die Steckdose am richtigen Fleck platziert und der Saunaofen muss nur noch angeschaltet werden. Um Energie zu sparen, nutzen Sie die Vorteile der Saunasteine und schalten Sie den Ofen frühzeitig vor dem letzten Saunagang wieder aus.
Rustikal mit Holz
Romantischer und vor allem für den Außenbereich geeignet sind Saunaöfen, die nach alter Tradition noch mit Holz befeuert werden. Das Knistern der Holzscheide sorgt für eine noch intensivere Atmosphäre. Allerdings ist bei diesen Öfen unbedingt zu berücksichtigen, dass sowohl ein Abzug für die entstehenden Gase vorhanden ist, als auch ausreichend Brennmaterial zur Verfügung steht. Bei diesen Öfen muss regelmäßig nachgelegt werden, um die Heizleistung aufrecht zu erhalten.
Achtung: Beim Nachlegen kann es schnell zu Funkenflug kommen, so dass ausreichend Abstand und ein feuerfester Untergrund nicht fehlen dürfen.
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