Mit der Standhahnmutterzange Standhähne professionell montieren
Die Standhahnmutterzange gehört in den Installationsbereich und damit in die Gruppe der
Rohr- und Wasserpumpenzangen als Spezialwerkzeug für den Sanitäreinsatz. Unten den Ventilen kann man zwischen Wand- und Standhähnen wählen. Standhähne werden auf Waschbecken oder Spülen befestigt, in dem sie mit den Anschlussschläuchen und dem Gewinde von oben in ein Loch gesteckt werden, wobei anschließend von unten eine Mutter auf das Gewinde geschraubt wird, damit der Hahn hält. Dazu benötigt man eine Standhahnmutterzange als Profiwerkzeug.
Eindeutige Merkmale
Die Standhahnmutterzange besitzt zwei eindeutige Merkmale anhand derer man sie von anderen Zangen unterscheiden kann. Wenn man von vorn in Längsrichtung auf die Zange schaut, fällt auf, dass die Zangenbacken so geformt sind, dass nach vorne eine viereckige, fast rombenförmige Aussparung zwischen den Backen gebildet wird. Unabhängig von diesem speziellen Zangenkopf gibt es ein zweites Erkennungsmerkmal: die relativ langen Griffe sind durch ein Gewinde mit einer Schraube verbunden, womit die Zange stufenlos in jedem Backenabstand arretiert werden kann. Die Zange besitzt ansonsten ein vielfach vorkommendes Drehgelenk.
Besondere Eigenschaften
Für den korrekten Einsatz der Zange ist es wichtig zu wissen, für welche
Muttern sie passt. Die entsprechenden Angaben erfolgen in „SW“ verbunden mit einer Zahl wie etwa „SW 13 – 36“. SW bedeutet hier Schlüsselweite und bezieht sich auf den Abstand zweier paralleler Backen.
Das Material
Das Material der
Zange besteht auch hier meist aus besonders hartem Werkzeugstahl wie Chrom-Vanadium-Stahl. Von der Verarbeitung her handelt es sich überwiegend um gesenkgeschmiedeten Stahl. Oftmals sind die Zangen zusätzlich oberflächenbehandelt und daher oft rot oder blau lackiert.
Das besondere im Umgang mit der Zange
Unter einer Spüle hat man oft wenig Platz, um eine Mutter fest anziehen zu können. Oftmals kann man die Mutter sogar mit der Hand nicht erreichen. Daher setzt man die Standhahnmutterzange von unten auf die Mutter, wobei die Zange senkrecht gehalten wird. Die Zange wird dann arretiert und die
Kombizange damit gedreht. Für eine waagerechte Drehbewegung wie mit einer wäre kein Platz.