Stiftkamera - Für die Inkognito-Überwachung bestens geeignet
Stiftkameras eignen sich aufgrund ihrer sehr kleinen Abmessungen optimal für eine verdeckte Observation von Räumlichkeiten. Wo herkömmliche
Überwachungskameras zu auffällig und zu gut sichtbar sind, können ihre kleinen Geschwister unauffällig untergebracht werden, ohne Abstriche bei der Leistung befürchten zu müssen. Stiftkameras sind in zwei Ausführungen erhältlich.
Kameras zur Wand- oder Deckenmontage
Herkömmliche Stiftkameras lassen sich mithilfe eines Befestigungsfußes oder einer
Kamerahalterung problemlos an einer Decke oder Wand montieren. Zusätzlich sind spezielle Modelle erhältlich, die als
Domekamera an einer Raumdecke angebracht werden und von dort Rundumaufnahmen anfertigen können. Da die Kameras nur wenig mehr als 100 Gramm wiegen, können sie auch dort angebracht werden, wo herkömmliche Kameras aus Gewichtsgründen wegen Instabilität des Untergrundes nicht zuverlässig befestigt werden können.
Im Innen- und Außenbereich einsetzbar
Die kleinen Mini-Systeme sind sowohl mit Objektiven fester Brennweite als auch mit Zoom-Objektiven erhältlich. Sie können je nach Modell für den Außen- wie auch den Einsatz in Innenräumen genutzt werden, wobei Modelle für den Betrieb im Freien in aller Regel Schutzart-zertifiziert und daher resistent gegen Feuchtigkeit, Staub und Schmutzeinwirkung sind. Durch eine sehr hohe Lichtempfindlichkeit des Objektives von teils unter 0,5 Lux kann die Stiftkamera auch unter ungünstigen Lichtbedingungen zuverlässig betrieben werden, ohne dass Infrarot-Scheinwerfer zusätzlich eingesetzt werden müssen. Einige Modelle schalten bei geringer Lichtmenge auch von Farb- auf Schwarz-/Weiß-Betrieb um, um so selbst bei fast völliger Dunkelheit Bilder und Videosequenzen aufzeichnen zu können. Eine eingebaute, leistungsfähige Elektronik sorgt zudem durch automatischen Weißabgleich und eine Gegenlichtkompensation dafür, dass Bilder und Videosequenzen in tadelloser Qualität an den per BNC-Anschluss zugeschalteten Monitor oder Rekorder übertragen werden. Die Stiftkameras können in den meisten Fällen dabei auch Audioaufnahmen anfertigen mithilfe eines eingebauten Mini-Mikrofons.
Wetter- und wasserfest
Für besondere Einsatzzwecke sind außerdem salzwasserfeste und vandalensichere Stiftkameras erhältlich, die sich sogar für den Unterwasserbetrieb eignen. Diese speziellen Stiftkameras sind in einem Nylon-Gehäuse untergebracht, welches gegen die meisten negativen Umwelteinflüsse resistent ist und auch die benötigte Wasserdichte bietet.
Stiftkameras begnügen sich im Betrieb mit sehr wenig Energie. In der Regel liefern die Hersteller ein externes Netzteil mit, das gut zehn Watt Leistung bei zwölf Volt Ausgangsspannung bietet. Einige Stiftkameras können auch alternativ mit Lithium-Ionen- oder Lithium-Polymer-Akkus betrieben werden.
Stiftkameras im Kugelschreiber
Auch in herkömmlichen Kugelschreibern finden sich Stiftkameras. In diesem Fall werden die Kameras ausschließlich über ebenfalls in das Kugelschreibergehäuse integrierte Lithium-Ionen- oder Lithium-Polymer-Akkus betrieben. Für ein schnelles und bequemes Aufladen der Akkus sorgt ein kleiner USB-Anschluss, der auch der Datenübertragung zum PC dient. Mit einer Akkuladung sind Betriebszeiten von bis zu eineinhalb Stunden möglich. Die Stiftkameras im Kugelschreiber nehmen ihre Bilder und Videos in genormten Formaten (JPEG und AVI) auf und bieten dabei Auflösungen bis hin zu HD-Standards. Verbreitet sind auch Kameras mit VGA-Auflösung (640x480 Punkte). Teils bieten die Kameras zusätzlich Webcam-Funktionalität. Durch ein eingebautes Mikrofon werden auch Geräusche aufgenommen.
Der in die Stiftkamera eingebaute Speicher beträgt bis zu acht Gigabyte, was für hochauflösende Aufnahmen von mehr als einer Stunde Dauer vollkommen ausreicht. Durch einen unauffälligen Schalter am Kugelschreiber wird die Kamera ein- und ausgeschaltet, so dass mehrere Aufnahmen mit einer Akkuladung angefertigt werden können. Der Speicher wird anschließend mithilfe des in den Kugelschreiber eingebauten USB-Anschlusses am Computer wie ein herkömmliches Wechsellaufwerk ausgelesen.
Mit Stiftkameras lassen sich somit temporäre Observationen oder ständige Überwachungsaufgaben auch dann zuverlässig durchführen, wenn herkömmliche Kameras aufgrund ihrer Größe und Immobilität ungeeignet erscheinen.
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