Stromsensor  (522 Angebote unter 17.427.951 Artikeln)Zum Expertenwissen

Gleich- und Wechselspannung mit dem Stromsensor messen

Mit einem Stromsensor messen Sie Ströme in elektrischen Anlagen und Schaltungen. Je nach Ausführung des Sensors erfasst dieser Wechselstrom oder Gleichstrom und Wechselstrom. Auch der Messbereich der Stromsensoren variiert modellabhängig. Gängig sind Ausführungen im Bereich von 25 Ampere bis über 250 Ampere.

Wechselstromsensoren

Wechselstromsensoren erfassen meist berührungsunabhängig die Spannung des zu messenden Stromkreises. Dazu nutzen die Sensoren das magnetische Wechselfeld des zu messenden Leiters. Es handelt sich im Prinzip um Stromwandler, die auch in Schaltnetzteilen und Umrichtern eingesetzt werden. Zu den Wechselstromsensoren gehören auch Stromzangen, die zur Messung über den Stromleiter geklappt werden. Der Messbereich der einzelnen Stromsensoren hängt von deren Aufbau ab. Einige Sensoren verfügen über Messmöglichkeiten für kleine Ströme.

Gleichstromsensoren

Gleichstromsensoren werden mit einer Speisespannung versorgt. Diese ermöglicht die Messung der Ströme. Gängige Lösungen nutzen Hallsonden zur Messung. Es kann bei dieser Technologie zu Fehlmessungen kommen, da diese Messmethoden temperaturempfindlich sind. Zudem können hohe Ströme, zum Beispiel Einschaltströme, zu Fehlmessungen führen. Konstruktionsbedingt ist es meist auch möglich, mit Gleichstromsensoren Wechselströme zu messen.

Tipps zur Wahl des Stromsensors

• Achten Sie auf den zu Ihrer Anwendung passenden Messbereich.
• Für die Automatisierungstechnik werden spezielle Stromsensoren angeboten. Bei diesen wird das Ausgangssignal auf die typische Spanne von 0 bis 10 Volt und 4 bis 20 mA angepasst.
• Hochfrequente Ströme messen Sie auch mit thermischen Sensoren. Diese eignen sich ebenso für Überstromschutzeinrichtungen.
• Faraday-Effekt Stromsensoren bieten sich als Alternative zu Stromwandlern in Hochspannungsanlagen an. Es handelt sich dabei um faseroptische Stromsensoren (FOCS).