Transferhilfen  Zum Expertenwissen

Mobilitätshilfen – praktische Helfer für den Alltag

Egal, ob für den täglichen Gebrauch zu Hause, in der Reha, in Krankenhäusern oder in Pflegeeinrichtungen - Mobilitätshilfen dienen vielen Menschen als Unterstützung bei der Fortbewegung. Mit ihrer Hilfe können sich alte oder kranke Menschen, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, auch ohne fremde Hilfe fortbewegen. Die Wahl der jeweiligen Mobilitätshilfe richtet sich nach dem Bedarf beziehungsweise nach den körperlichen Gegebenheiten jedes Einzelnen. So gibt es beispielsweise verschiedene Gehhilfen mit und ohne Rädern, Transferhilfen, die den Alltag des Pflegepersonals vereinfachen und spezielle Hilfsmittel für Blinde.

Die Achselstütze

Die Achselstütze wird als Gehhilfe eingesetzt, um Handgelenke und Ellenbogen zu entlasten. Sie findet ihre Anwendung vor allem bei Reha-Maßnahmen oder in der Orthopädie. Da die Achselstütze in der Achselhöhle aufliegt, ist es besonders wichtig, die richtige Höhe entsprechend der Körpergröße zu wählen.

Das Gehgestell

Diese Art von Gestell ist in verschiedenen Varianten mit und ohne Rädern erhältlich und kann für den Innenraum verwendet werden. Die Nutzer sind so in der Lage, ihre noch bestehende Gehfähigkeit zu nutzen und sich selbstständig und sicherer in ihrer Wohnung oder in der Pflegeeinrichtung zu bewegen.

Der Gehstock

Der Gehstock kann sowohl im Innen- und Außenbereich verwendet werden. Er unterstützt Menschen, die an einer Gehbehinderung leiden. Gehstöcke sind in verschiedenen Ausführungen erhältlich, sodass diese auch außerhalb der medizinischen Notwendigkeit eingesetzt werden können.

Schuhspikes

Sie sorgen bei Schnee und Eis für einen sicheren Halt, werden einfach über dem Schuh getragen und können so variabel und nach Bedarf eingesetzt werden. Sie bieten vor allem älteren Menschen ein sichereres Gefühl in der kalten und glatten Jahreszeit. Aber auch Menschen, die viel im Außenbereich tätig sind, wie beispielsweise Postboten oder Paketzusteller können im Winter auf Spikes zurückgreifen.

Der Rollator

Dieser dient Menschen, die sich nur noch schwer fortbewegen können, und ist eine Alternative zu Krücken oder anderen Gehhilfen. Er kann sowohl im Innen- als auch im Außenbereich verwendet werden. Je nach Modell bietet dieser einen kleinen Stauraum. So ist der Nutzer in der Lage, kleinere Einkäufe auch ohne fremde Hilfe zu tätigen. Einige Rollatoren sind mit einer Sitzfläche ausgestattet, sodass sich der Betreffende auch kurz setzen und ausruhen kann.

Rollstühle

Diese kommen zum Einsatz, wenn sich der Patient nicht mehr eigenständig fortbewegen kann. Sie erleichtern den Einsatz in Pflegeeinrichtungen oder Krankenhäusern, da der Patient so mühelos von A nach B transportiert werden kann. Transferhilfen
Transferhilfen werden zur Umlagerung oder Umbettung von Patienten verwendet. So ist das Pflegepersonal in der Lage, die Patienten einfacher umzulagern – bespielsweise von Bett in den Rollstuhl. Dank Patientendrehscheibe oder Gleitmatte ist die Umlagerung für das Personal einfach und für den Patienten angenehmer. Drehscheiben werden eingesetzt, um sitzfähige Patienten umzusetzen, für liegende Patienten eignen sich Gleitmatten.