Argentinien
Anbaugebiet
Heute wie damals befinden sich die Weinregionen ausschließlich im Westen des Landes.
Das Klima Westargentiniens eignet sich gut für den Rebbau. Sonnenschein und Kälte im Winter, die für die Vegetationsruhe sorgen,
gibt es genug, nur fehlt der Regen. Daher wurden schon früh Bewässerungsgräben angelegt, damit den Pflanzen das Schmelzwasser aus dem
Hochgebirge zugute kommen kann.
Rebsorten
Dem heißen Klima entsprechend ist der Anteil an Rot- und Roséweinen hoch, knapp zwei Drittel der Ernte entfallen auf diese beiden Weinarten.
20 Prozent werden zu Weißwein verarbeitet und der Rest zum Verzehr als Obst verkauft.
Die Provinz Mendoza, aus der etwa 90 Prozent der Weine stammen, ist vor allem für
ihre Rotweine aus Malbec bekannt. Wenn sie die im Bordelais aus Carbernet Sauvignon und Merlot
bereiteten Weine und die würzigen Roten von der Rhône mögen, dann könnte Malbec genau ihre Sorte sein. Im Idealfall vereint
diese Traube die besten Beeren- und Pfefferaromen dieser Regionen in sich.
Im zweitgrößten Weinbaugebiet, San Juan, werden hauptsächlich weiße Rebsorten angebaut. Neben der aus Samen gezüchteten spanischen Rebsorte
Criolla, findet man Cereza, Pedro Ximénez, die Sherrytraube, Sémillon und Sauvignon blanc sowie Torrentés. Die aus Torrentés
gekelterten Weißweine duften als würden sie so traubig-süß wie italienischer Muscat schmecken, schmecken letztendlich aber frischer,mehr nach Apfel und
sind trocken.
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