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"Ziereisen"

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Das Ziereisen für feinste Schnitzereien

Ziereisen werden im Schnitzhandwerk und in der allgemeinen Holzbearbeitung für besonders feine und filigrane Arbeiten eingesetzt. Sie werden wie Schnitzwerkzeuge in unterschiedlichen Stichen angeboten. Durch die besonders schmale Klingenform wird es jedoch möglich, feinste Rillungen und Aushölungen abzubilden. Besonders bei der Schnitzerei von Gesichtern und der Einarbeitung von Reliefen kommen diese Schnitzeisen zum Einsatz.

Die Stichform

Meist werden unterschiedliche Hohlbeitelformen, Balleisen und Geißfüße angeboten. Diese ermöglichen es, eine Vielzahl unterschiedlicher Formgebungen zu erzielen. Der Stich legt die Form der Klinge des Ziereisens fest.
  • 1: sogenannte Balleisen, die Klinge hat eine komplett gerade Form
  • 3:  Hohleisen mit kaum sichtbarer Wölbung
  • 6: Hohleisen mit mittlerer Wölbung
  • 11: Hohleisen mit starker Wölbung
  • 39: Geißfuß mit V-förmiger Klinge im 75° Winkel
Balleisen werden eingesetzt, um Rundungen zu schnitzen. Hohleisen verwendet man zur Erstellung von Vertiefungen und Aushöhlungen. Der Geißfuß hinterlässt eine v-förmige, eckige Vertiefung und wird vorrangig zur Formgebung von Abgrenzungslinien genutzt.

Die Klingenbreite

Das Ziereisen hat sehr filigran und schmal gehaltene Klingen. Bei der Auswahl der Klingenbreite kommt es auch auf den gewählten Stich an. Beim Balleisen wird die Klingenbreite insgesamt beziffert. Beim Hohleisen sagt die Klingenbreite aus, wie breit die Öffnungsenden der Klinge am oberen Rand der Höhlung sind und beim Geißfuß bezieht sich die ausgewiesene Breite auf die Einzelschenkellänge der Klinge. Je feiner die Klingenbreite gewählt wird, desto feiner wird später auch das Schnitzergebnis ausfallen.

Die Formgebung

Nicht nur Stich und Breite der Klinge sind zu unterscheiden auch die Formgebung. So werden gerade, gebogene und schräge Klingen angeboten. Eine gerade Klinge hat einen geraden Verlauf und eignet sich besonders für das Schnitzen mit voller Klingenbreite. Gebogene Klingen bieten die Möglichkeit, Vertiefungen einfacher herzustellen. Die entstehenden Vertiefungen haben eine weiche auslaufende Form. Schräge Klingen werden fast ausschließlich bei Balleisen eingesetzt. Sie ermöglichen es, mit dem Eisen auch noch feinere Detailarbeiten umzusetzen und unterstützen durch die Schrägung die Rundungsausarbeitung.

Da Ziereisen relativ kurz sind und für feine Arbeiten genutzt werden, ist eine sichere Führung umso wichtiger. Kleinste Abweichungen können die gesamte Schnitzarbeit ruinieren. Daher ist eine gute Lage in der Hand von Bedeutung. Pilzgriffe lassen sich gut umschließen, sie sind für freies Arbeiten gut geeignet. Achtkantige Griffe verhindern beim Auflegen ein Wegrollen und lassen sich dadurch gut führen.

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