Fest verankert im Eventkalender österreichischer Einkaufsmanager ist das Einkaufsforum des BMÖ, das am 10. und 11. Oktober 2019 in Wien stattfand. Spitzenvertreter namhafter Industrieunternehmen diskutierten über das Thema „Procurement in a changing world – Herausforderungen annehmen und Lösungen gestalten“. Mercateo Österreich präsentierte in den Expertenforen gleich zwei Praxisbeispiele zur Prozessoptimierung.
Klaus Klembas von Mercateo Österreich über die Vorteile von integrierten Rahmenverträgen.
Digitalisierung und Transparenz im Einkauf
Ing. Christian Swirak, strategischer Einkauf von Schindler Aufzüge und Fahrtreppen, hat sich bereits den Herausforderungen im Einkauf gestellt und sie gelöst. Gemeinsam mit Klaus Klembas, Prozessberater E-Procurement bei Mercateo Austria, erläuterte er im Expertenforum, welche Vorteile die Integration von Rahmenverträgen in die Mercateo Beschaffungsplattform bietet. Die Kataloge von Stammlieferanten können auf Mercateo eingebunden und über eine Katalogverwaltung administriert werden. So konnte das Unternehmen seinen indirekten Einkauf digitalisieren und über Auswertungen die Transparenz über Lieferantenangebote (Delta-Report) sowie Einkäufe erhöhen. Auch die Mitarbeiter sind sehr zufrieden. Finden sie keine passenden Artikel beim Stammlieferanten oder ist der angezeigte Artikel deutlich kostenintensiver, können sie im umfangreichen Mercateo Sortiment nach passenden Artikeln suchen. „Es gibt fast keine Freitextbestellungen mehr, seitdem wir Mercateo nutzen“, freut sich Christian Swirak. Inzwischen wurden Prozesskosten im fünfstelligen Bereich eingespart, weitere Kataloge sollen in Kürze freigeschalten werden.
In SAP-Landschaft voll integriert mit Single-Creditor-Modell
Das zweite Expertenforum beschäftigte sich mit der Frage, wie eine durchgängige Prozessoptimierung im indirekten Einkauf aussehen kann. Daniel Mößner, Indirect Material & Services Europe/Middle East bei Osram Deutschland GmbH, und Mercateo Country-Managerin Silvia Kollmann zeigten, weshalb sich der führende Leuchtmittel-Hersteller für die Ariba Spot-Buy-Lösung entschieden hat.
Osram wollte weg von tausenden Kleinbestellungen und der damit verbundenen Lieferantenpflege im SAP, so Mößner. Osram nutzt deshalb die Ariba Spot-Buy-Lösung, in der das B2B-Netzwerk Unite vorintegriert ist. Wenn ein Artikel in den eigenen Osram-Katalogen nicht gelistet ist, können Mitarbeiter ihn über die SAP Ariba Spot-Buy-Funktionalität suchen. Dadurch erhalten sie zusätzlich den Zugriff auf den integrierten Mercateo Shop sowie Zugriff auf Millionen von Artikeln. Damit steht ihnen eine breite, beliebig erweiterbare Sortiments- und Anbieterlandschaft für indirekte Materialien zur Verfügung und das, ohne unternehmenseigene Standardprozesse zu verlassen. Die Abrechnung überfolgt das Single-Creditor-Modell von Unite. Damit entfällt die aufwendige Lieferantenpflege und das Hosten von eigenen Katalogen. Ein Klick, und der Lieferant ist freigeschaltet.
Daniel Mößner von Osram und und Mercateo Country-Managerin Silvia Kollmann über die Ariba Spot-Buy-Funktion.
„Das Österreichische Einkaufsforum war erneut am Puls der Zeit: Mit zahlreichen hochkarätigen Vorträgen und Praxisbeispielen wurden auch dieses Jahr Themen von höchster Aktualität angesprochen“, resümiert Klaus Klembas. „Mit Mercateo und Unite konnten wir mit gleich zwei Praxisbeispielen zeigen, wie Firmen von internationalem Format Teilbereiche optimal für sich lösen konnten.“
Das nächste Österreichische Einkaufsforum 2020 findet vom 8. bis 9. Oktober 2020 in Wien statt. Nähere Infos gibt es auf der BMÖ-Veranstaltungsseite.