IDE-Adapter – für universelle Anschlussmöglichkeiten von Festplatten
IDE-Adapter sorgen bei unterschiedlichsten Festplattentechnologien für sicheren Anschluss. Aufgrund verschiedener Formfaktoren der Massenspeicher und ebenso mannigfaltiger Schnittstellen sind IDE-Adapter für externe wie auch interne Nutzung erhältlich.
Interne IDE-Adapter
Interne IDE-Adapter sind stets für den Einbau in einen PC oder Notebook vorgesehen. Meist bestehen die
Computeradapter aus einer kleinen Platine, die unterschiedliche Schnittstellen miteinander verbindet:
- IDE-Schnittstelle 40-polig auf SATA-Interface 15-polig;
- ZIF-Stecker für Festplatten im 1,8-Zoll-Format (4,6 cm) auf 44-polige IDE-Festplatten im 2,5-Zoll-Format (6,4 cm);
- IDE-Schnittstelle 40- oder 44-polig auf Compact Flash-Karten-Slot;
- IDE-Interface 44-polig für 2,5-Zoll-Festplatten (6,4 cm) auf IDE-Schnittstelle 40-polig für 3,5-Zoll-Festplatten (8,9 cm);
- IDE-Interface auf SD-Karten-Anschluss;
- IDE-Slim-Interface für CD-/DVD-Laufwerke auf 44-poligen Festplattenanschluss;
- IDE-Slim-Schnittstelle auf SATA-Interface;
- IDE-Slim-Anschluss auf USB-B-Stecker;
- SATA-Slim-Interface für CD-/DVD-Laufwerke auf IDE-Schnittstelle mit 40 Polen;
- IDE-Super-Slim-Anschluss für CD-/DVD-Laufwerke auf Mini-USB-Interface.
Während bei den für Notebooks vorgesehenen IDE-Adaptern mit SD- und CF-Karten-Slots nur in Ausnahmefällen eine zusätzliche Stromversorgung vonnöten ist, sind bei Adaptern, die Anschlüsse für CD-/DVD-Laufwerke oder
Festplatten im 3,5-Zoll-Formfaktor (8,9 cm) für Desktops und Tower-Systeme enthalten, auch gesonderte Stecker für die Energieversorgung nötig. Diese sind entweder in Form des herkömmlichen vierpoligen Anschlusses wie bei optischen Laufwerken und IDE-Festplatten ausgeführt oder seltener auch in Gestalt eines Stromanschlusses, wie er bei Floppy-Laufwerken genutzt wird.
Bei IDE-Adaptern, die auch SATA-Schnittstellen beinhalten, kann zudem ein 15-poliger SATA-Pfostenstecker verbaut sein, der die benötigte Energie zur Verfügung stellt. Da diese Steckverbindungen ohne Ausnahme normiert sind, können solche IDE-Adapter problemlos im Rechnergehäuse an das Schaltnetzteil des Computers angeschlossen werden, ohne dass zusätzliche Adapter nötig wären. Selbstverständlich eignen sich die IDE-Adapter allesamt auch zum Anschluss von Hybrid-Festplatten oder neuartigen Solid State Drives (
SSD).
Externe IDE-Adapter
Vor allem dann, wenn ein IDE-Adapter nur temporär beispielsweise zu Datensicherungszwecken benötigt wird und der Einbau eines internen Adapters daher zu aufwendig erscheint, sind externe IDE-Adapter die erheblich bessere Wahl. Sie lassen sich auch im mobilen Bereich an Notebooks problemlos nutzen, da sie meistens mit Hilfe eines USB-Anschlusses mit dem Computer verbunden werden und daher mit faktisch allen neueren Systemen harmonieren.
Aufbau und Eigenschaften
Externe IDE-Adapter bestehen meist aus einem kleinen Konverter mit einer oder zwei Schnittstellen für Festplatten daran sowie einem fest an dem Konverter angebrachten Kabel mit USB-Stecker zum Anschluss an den Computer. Die am Konverter vorhandenen Schnittstellen können sowohl parallele IDE-Anschlüsse (PATA) als auch serielle IDE-Interfaces (SATA) aufweisen, wobei diese meist gemischt sind. Daher benötigen Sie - unabhängig davon, ob Sie eine PATA- oder
SATA-Festplatte mit Ihrem Computersystem verbinden wollen - nur einen einzigen IDE-Adapter.
Da die Konverter abwärtskompatibel sind, können auch Festplatten nach unterschiedlichen PATA- oder SATA-Spezifikationen an dem IDE-Adapter betrieben werden, ohne dass dies zu Leistungseinbußen führt. Da an dem IDE-Adapter wahlweise sowohl
Notebook-Festplatten als auch solche für Desktops und Tower-Systeme betrieben werden können, sind der Flexibilität im Einsatz kaum Grenzen gesetzt. Die Energieversorgung der angeschlossenen
Massenspeicher wird dabei von einem zusätzlichen externen Netzteil mit internationaler Spannungsumschaltung sichergestellt, so dass Sie diese IDE-Adapter faktisch weltweit einsetzen können.