Armschützer – beugen Sie Unfällen vor
Der Armschützer ist eine unentbehrliche Ergänzung Ihrer Arbeits- oder
Schutzkleidung. Sparen Sie nicht am falschen Ort, um Ihre Mitarbeiter und sich optimal vor Unfällen zu schützen. Der Armschützer bewahrt nach DIN EN 388 vor mechanischen und nach DIN EN 407 vor thermischen Risiken wie Verletzungen durch Schnitte oder Hitze im Hand-, Puls- und Armbereich. Die übergeordnete Norm DIN EN 659 wird ebenfalls häufig an der Kleidung ausgewiesen. Das Piktogramm zeigt in diesem Falle einen Feuerwehrmann beim Löschen von Flammen. Die Armschützer finden Sie fast überall, nicht nur im Gartenbau- und Forstbereich und bei der Feuerwehr, sondern auch in der Glas-, Kunststoff- und Metallindustrie. Sollen die Finger ebenso geschützt werden, ist ein
Handschuh die ideale Ergänzung. Eine weitere Möglichkeit, die Unterarme zu schützen, sind
Ärmelschoner.
Unterschiedlichen Armschützer stehen zur Wahl
Armschützer reichen über den Handballen, das Handgelenk bis zum Ellenbogen oder Oberarm. Der Ganzarmschützer mit einer Länge von beispielsweise über 60 Zentimetern wird gegen Abrutschen mittels einer Schlaufe im oberen Schulterbereich gesichert und besteht gewöhnlich aus Spaltleder. Andere Modelle aus hoch leistungsfähigen Materialien haben am Oberarm einen Gummizug, der sich hervorragend an den Armumfang anpasst. Für den Unterarmschützer gilt, es gibt ihn mit Daumenloch oder als Unterarmstulpe. Ein Daumenloch sorgt zusätzlich für einen guten Sitz und beugt einem Verrutschen vor. Die Daumenöffnung wird auch gerne durch eine Spalte ersetzt, die sich im oberen Mittelhandbereich mit einem Klettverschluss schließen lässt.
Die Material-Anforderungen hängen vom Einsatzbereich der Armschützer ab
Armschützer bestehen häufig aus einem Innen- und Außenmaterial. Modelle mit speziell verarbeiteten Fasern in der Außenhülle schützen gut vor Schnittverletzungen. Sie gelten als besonders reißfest und lassen sich sogar mehrfach reinigen, bevor sie getauscht werden müssen, weil sie ihren Schutzmechanismus verlieren. Aus diesem Grunde werden diese Armschützer, um Kosten zu sparen, gleich in größeren Verpackungseinheiten angeboten.
Manche Hersteller setzen auf eine Kombihülle aus Feinstrick aus einem besonders entwickeltem Kautschukmaterial, das etwas dehnbar ist und sich so individuell an den Träger anpasst. Eine Reinigung dieser Modelle ist nicht vorgesehen. Sie werden wie Einweghandschuhe einfach ersetzt.
Ergonomische Eigenschaften spielen eine entscheidende Rolle
Der Armschützer erfüllt neben seinen Schutzeigenschaften zudem wichtige ergonomische Kriterien: er schränkt den Bewegungsbereich des Unterarms und der Hand nur minimal ein. Ein Armschützer ist gut zu tragen und relativ leicht, um so wenig wie möglich zusätzlich zu Ermüdungserscheinungen der Muskeln während der Arbeit zu führen. Die Hersteller der Armschützer unterscheiden, sofern keine Universalgröße angegeben ist, häufig nach Maßen, die die Länge der Unterarmbedeckung angeben. Auch hierbei gilt im Rahmen Ihrer
Schutzausrüstung, wenn der Armschützer ein Loch hat oder defekt ist, ist er unbedingt auszutauschen. Nehmen Sie nie Reparaturen vor.
Pflege und Reinigung
Armschützer werden bei ihrem täglichen Einsatz gerne und leicht verschmutzt. Um die Pflege und Reinigung brauchen Sie sich bei Armschützern für den einmaligen Gebrauch keine Gedanken zu machen. Lässt der Hersteller dagegen eine Reinigung zu, sind zwecks Erhaltung der Schutzeigenschaften die Pflegehinweise des Herstellers zu beachten, um ein optimales Ergebnis zu erreichen.