Mit ausreichender Desinfektion die Infektionsgefahr minimieren
Neben einer gründlichen Reinigung und Sterilisation ist in vielen Branchen auch die Desinfektion von entscheidender Bedeutung, zumal sichtbar sauber nicht frei von Bakterien, Keimen oder anderen gesundheitsgefährdenden Schadstoffen bedeutet. Die Desinfektion betrifft nicht nur Instrumente, Geräte, Möbel, Flächen, Teppiche oder Textilien sondern auch Hände und Arme. Desinfektion ist allerdings nicht mit Sterilisation zu verwechseln; diese bietet einen gründlicheren Schutz vor Infektionen.
Desinfektion - Kontamination
Sehr gefährliche Verunreinigungen werden unter dem Begriff der Kontamination zusammengefasst, wobei es um Gefährdungen radioaktiver, biologischer oder chemischer Natur geht. Die Beseitigung solcher Verunreinigungen nennt man Dekontamination. Die Dekontamination sagt aber nichts über die Effektivität der Keimbeseitigung. In vielen Fällen der Dekontamination biologischer oder chemischer Art wird daher in der Praxis zu passenden Desinfektionsmitteln oder gar zur Sterilisation gegriffen.
Wirksame Mittel zur Desinfektion
- Desinfektions-Waschmittel dient der Reinigung von Textilien wie Kleidung, Bettbezüge oder Handtücher. Je nach Temperaturbereich der Wäsche findet eine chemothermische Desinfektion bei Wirksamkeit gegen Bakterien, Viren, Pilze einschließlich Hepatitis, MRSA (Infektionen durch antibiotika-resistente Bakterien) bzw. Noro/Rota-Viren (gefährliche Magen-/Darmviren) statt.
- Desinfektionsmittel bezeichnet die Flüssigkeit, die es je nach Verwendung für die Desinfektion der Hände zum Auffüllen von Spendern oder der Flächen anstatt Putzmittelzusatz in unterschiedlichen Gebindegrößen gibt.
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Das Desinfektionsspray: Der Sprühnebel erlaubt eine kontaktfreie Desinfektion und verbreitet sich auch problemlos in Ritzen und Ecken und ist damit sehr effektiv.
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Das Desinfektionstuch: Sein Vorteil liegt in der Schnelldesinfektion, weshalb es Spenderdosen und Spenderboxen gibt.
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Die Flächendesinfektion: Diese Mittel sind von der Größe der Fläche abhängig. Es gibt daher für Böden Kanister, aber auch Tücher und Sprays und sogar Tupfer.
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Die Händedesinfektion: Die Händedesinfektion gibt es in zwei Varianten zur hygienischen und chirurgischen Händedesinfektion. Auch hier gibt es Kombipräparate.
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Die Instrumentendesinfektion: Die Flüssigkeit darf hier das Material der Instrumente keinesfalls angreifen.