Bain Marie - das Wasserbad in vielfältigen Ausführungen
Eine Bain Marie ist ein nicht zu unterschätzendes Hilfsmittel in der gewerblichen Kücheneinrichtung.
Damit gemeint ist im Allgemeinen ein Küchengerät mit klassischem Wasserbad, das zum Erwärmen, Warmhalten von Speisen
aber auch zum kontrollierten Schmelzen oder Auflösen von Schokolade oder Kuvertüre dient.
Ein Prinzip - viele Möglichkeiten
Das Prinzip des Wasserbades wird in vielfältiger Form genutzt, so basieren Tischgeräte mit Ablasshahn,
Chafing Dishes,
Suppenstationen aber auch
Buffetanlagen oder andere Warmhaltetheken
beispielsweise in Imbisseinrichtungen darauf.
Speisen brennen durch das Wasserbad nicht an
In das Wasserbecken setzt man meist so genannte Gastronormbehälter
(genormte Behälter in der Gastronomie) ein. In den GN-Behältern können Sie diverse Speisen warmhalten
wie z. B. Fleisch, Suppen, Gemüse, Nudeln oder Soßen. Die Hitze im Wasserbad verteilt sich gleichmäßig
und bleibt dabei immer unter 100 Grad, wodurch nichts anbrennen kann und die Temperatur der Gerichte
gehalten wird. Regelmäßiges Umrühren ist daher nicht notwendig, da die Speisen nur indirekt wie bei einem
Wasserbad erwärmt werden.
Beheizung elektrisch oder mit Gas
Manche Bain Maries kommen ohne die Zugabe von Wasser aus. Möglich ist das durch einen speziellen
Aufbau mit zwei Behältern. Der dazwischenliegende Hohlraum wird mit Gas oder Luft gefüllt. Die Beheizung
erfolgt elektrisch und lässt sich über ein Thermostat regeln.
Gasbetriebene Bain Maries sind ebenfalls erhältlich. Dabei befindet sich ein Gasbrenner unter dem Becken,
der mit Piezozündung gestartet wird. Die Temperatur lässt sich über ein Sicherheitsthermostat regeln.