Der Hitze-Kältehandschuh schützt bei extremen Temperaturen
In vielen Berufen kommen die Mitarbeiter täglich mit extremen Temperaturen in Kontakt, beispielsweise in der Industrie, Kühlhäusern und der Labortechnik. Deshalb ist es notwendig, den Körper vor Verletzungen durch große Hitze und extremer Kälte zu schützen. Dabei gibt es für beide Anforderungen spezielle
Schutzkleidung, beispielsweise
Schutzhosen, Schürzen, Jacken oder
Handschuhe, die nach den gesetzlichen Vorgaben angefertigt werden. Besonders praktisch sind Handschuhe, die in beiden Bereichen eingesetzt werden können. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn die Mitarbeiter in kurzen Abständen extremen Temperaturunterschieden ausgesetzt sind. So müssen sie nicht ständig die Handschuhe wechseln, was bei einigen Arbeitsgängen kaum möglich ist.
Die Beschaffenheit
Hitze-Kältehandschuhe vereinen die Eigenschaften zum Schutz vor thermischen Risiken und Kälte und sind durch die verwendeten Materialien besonders angenehm zu tragen. Sie bestehen häufig aus Carbon-Silizium-Fasern und erlauben durch ihre Anschmiegsamkeit ein gutes Tasten und Greifen. Die hitzebeständigen Handschuhe eignen sich auch sehr gut für die Arbeit an Labor-Tiefkühltruhen und Trockeneis. Die genauen Temperaturangaben zur Hitze- und Kältebeständigkeit finden Sie bei den einzelnen Modellen. Erhältlich sind sie in verschiedenen Größen, für Herren und Damen. Die vorgegebenen Richtlinien werden dabei von den Normen EN 511 und 407 bestimmt.
EN 511 - Schutz vor Kälte
Diese Norm gibt die Prüfkriterien hinsichtlich der konvektiven Kältebeständigkeit, der Kontaktkälte sowie der Wasserdichtheit vor.
- Konvektive Kälte: Leistungsstufe 0-4
- Kontaktkälte: Leistungsstufe 0-4
- Wasserdichtheit: Leistungsstufe 0-1
N 407 - Schutz vor Hitze
Hier werden die Anforderungen hinsichtlich des Brennverhaltens, der Kontaktwärmebeständigkeit, der Konvektionswärmebeständigkeit, der Strahlungswärme sowie der Belastungen durch flüssiges Metall festgelegt.
Hierbei gibt es mehrere Prüfkriterien und Leistungsstufen. Je höher die einzelne Leistungsstufe angegeben wird, umso größer ist die Schutzwirkung.
- Brennverhalten: Leistungsstufe 0-4
- Kontaktwärmebeständigkeit : Leistungsstufe 0-4
- Konvektionswärmebeständigkeit: Leistungsstufe 0-4
- Strahlungswärme: Leistungsstufe 0-4
- Belastungen durch flüssiges Metall: Leistungsstufe 0-4
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