Hitzeschutz-Fäustlinge  (24 Angebote unter 18 409 038 Artikeln)Zum Expertenwissen

Hitzeschutzfauster - Fäustlinge zum Schutz vor extremer Hitze und Verletzungen:

In vielen Bereichen der Industrie kommen die Mitarbeiter mit extremen Temperaturen in Kontakt, etwa in der Glas- und Metallverarbeitung, Gießereien und natürlich in Bäckereien. Hier ist es notwendig, professionelle Hitzeschutzbekleidung zu tragen. Zum Schutz vor Verbrennungen werden Hitzeschutzhandschuhe getragen. Da bei vielen Tätigkeiten nicht nur Gefahr von Hitze ausgeht, sondern auch ein Verletzungsrisiko durch scharfkantige Gegenstände besteht, sind gewöhnliche Schutzhandschuhe oft nicht ausreichend. Das ist häufig bei der Handhabung von Gussteilen der Fall. Für besondere Anforderungen werden deshalb Hitzeschutzfauster benötigt. Es handelt sich dabei um dicke Fäustlinge, die entweder separat oder über den Hitzeschutzhandschuhen getragen werden. Das stellt einen zusätzlichen Schutz vor mechanischen Risiken dar und ist zugleich ein weiterer Hitzeschutz bei Hochtemperaturanwendungen.

Nur geprüfte Schutzhandschuhe tragen

Die Hitzeschutzfauster gibt es in verschiedenen Materialien mit unterschiedlichen Schutzklassen. Als übergeordnete Norm für Hitzeschutzkleidung gilt hier die EN ISO 11612 und ihre einzelnen Leistungsstufen. Handschuhe müssen nach der EN 407 geprüft sein, welche den Schutz vor thermischen Risiken regelt. Hitzeschutzfauster, die zudem der der EN 388 entsprechen, schützen zudem vor mechanischen Risiken.

Die unterschiedlichen Schutzwirkungen der Fauster

Die Hitzeschutzfauster sollten immer für die jeweiligen Anforderungen am Arbeitsplatz gewählt werden. Für Hochtemperaturanwendungen gibt es Fauster mit einer Spezialisolierung, die vor einer Kontakthitze bis zu mehr als 1000 Grad Celsius schützen und zudem extrem abrieb- und schnittfest sind. Für den Umgang mit flüssigem Aluminium sind Handschuhe aus einem anderen Gewebe erforderlich, als für die Arbeit mit flüssigem Eisen, da sich diese beiden Metalle unterschiedlich verhalten. Fauster mit dem Zusatz Code D schützen vor Aluminiumspritzern, während Handschuhe nach Code E für den Umgang mit flüssigem Eisen konzipiert ist. In Bäckereien und Trocknungsanlagen sind in der Regel Backhandschuhe ausreichend, die für Temperaturen bis zu 200 Grad konzipiert sind. Sie lassen sich schnell anziehen und ermöglichen einen guten Griff. Bei Schutzhandschuhen ist selbstverständlich auch das Tragegefühl wichtig. Die Fauster sind deshalb besonders weich, verfügen über ein geringes Gewicht und lassen sich in der Regel problemlos waschen. Vor allem hochwertige Hitzeschutzfauster sind sehr robust und langlebig, doch kann es auch hier im Laufe der Zeit zu Abnutzungserscheinungen kommen. Bei ersten Verschleißerscheinungen sollten sie sofort ausgetauscht werden, da hier die Schutzwirkung nicht mehr voll gegeben ist.