Leuchtfolien - die flache Art des Lichtes
Leuchtfolien erlangen immer mehr Bedeutung. Sie werden eingesetzt, um bei geringsten Tiefen und bei kleinstem Platzangebot ausreichend helle Lichtverhältnisse zu schaffen und wirksame Effekte in Werbung und Innenausstattung zu erzielen. Die Leuchtfolien stellen gerade im Zeitalter der Lichtreklame und den immer höher werdenden Anforderungen an kleine Bauweisen eine echte Alternative zur herkömmlichen
Beleuchtung dar.
Intelligente Flächenbeleuchtung
EL-Leuchtfolien sind effektive Flächenbeleuchtungen. Diese Folien kombinieren elektrische Energie mit fluoreszierenden Bestandteilen. Zwischen einer Front- und einer Rückelektrode sind Leuchtpigmente eingebettet, die Lichtabstrahlung kann mit Hilfe von Reflektionsfolien noch verstärkt werden. Aufgrund der elektrischen Energie in Kombination mit den Leuchtpigmenten wird eine große Helligkeit erzeugt. Durch die Kombination verschiedener EL-Leuchtfolien wird ein gemischtes Farbenspiel möglich.
Beschichtungen der Leuchtfolie
Achten Sie beim Kauf der Folie auf ausreichende Beschichtungen. So werden die oben beschriebenen Grundschichten meist durch Feuchtigkeitssperren und Schutzfolien ergänzt. Unterschiedliche Eignungen können so erzielt werden. Ob die
Folien auch für den Außenbereich geeignet und gegen eindringenden Staub und Schmutz geschützt sind, hängt vom Aufbau ab.
Die Stromversorgung
Die Leuchtwirkung der Folie wird durch Elektrizität erzielt. Es wird mit einer Wechselspannung gearbeitet. Die Stromversorgung erfolgt über einen
Inverter, der die Gleichspannung in die benötigte Wechselspannung umwandelt. Diese gibt es für den mobilen Gebrauch mit 12 Volt und für den stationären Einsatz mit 220 Volt. Achten Sie bei der Inverter-Auswahl darauf, für welche Folienflächen dieser geeignet ist.
Je höher die Spannung ist, die auf die Leuchtfolie einwirkt, desto höher wird deren Leuchtdichte. Auch die Lebensdauer der EL-Leuchtfolie hängt unmittelbar mit dem angelegten elektrischen Feld zusammen. Je höher die angelegte Stärke des Wechselstromfelds, umso kürzer ist die Lebensdauer der Folie. Eine Leuchtfolie hat in der Regel unter optimalen Bedingungen eine Lebensdauer von ca. 8.500 Betriebsstunden. Bei einigen hochwertigen Folien können sogar bis 20.000 Betriebsstunden erzielt werden.
Unbestrittene Vorteile der Leuchtfolie
Leuchtfolien bringen bei geringem Energieeinsatz hohe Leistungen. Der Stromverbrauch liegt bei ungefähr 35 Watt je beleuchteten Quadratmeter. Eine hohe Leuchtkraft, die weitestgehend ohne Lichtverluste, Schattenbildung, Wärmeentwicklung oder Blendpunkte entsteht, sorgt dafür, dass die Leuchtfolien auch auf großen Flächen optimal eingesetzt werden können. Werbeflächen, Gestaltungen in der Gastronomie, im Ladenbau und zur Kennzeichnung von Stufen oder Sicherheitsbereichen sind nur einige Einsatzbereiche, in denen Leuchtfolien dank der baulichen und technischen Eigenschaften genutzt werden.
Die Leuchtfolien sind auch für die Bodenbeleuchtung ideal geeignet, da sie flach sind und trotzdem hohen Belastungen stand halten. Weitere Gestaltungsmöglichkeiten entstehen durch viele Farben, in denen das Licht gestaltet werden kann, und die Möglichkeit, die Leuchtfolien von 0 bis 100 Prozent zu dimmen.
Neutral bei Nichtbetrieb
Damit die Leuchtfolie, die sowohl auf Flächen als auch auf Gegenständen angebracht werden kann, bei Nichtbetrieb nicht störend wirkt, sind die Farbstellungen mit hellem grau relativ neutral. Leuchtfolien, die ein weißes Licht abgeben, sind ausgeschaltet immer rosa. Berücksichtigen Sie dies bei der Farbgestaltung der Umgebung. Es entstehen helle Flächen, die gut in die verschiedensten Bereiche integriert werden können. Die volle Wirkung erzielen die Folien allerdings erst im eingeschalteten Zustand. Sie nehmen jedoch zu keinem Zeitpunkt zusätzlichen Raum in Anspruch.