Die Rohrleitungsbaumatte für dichte Schweißnähte
Ob beim Schweißen durch die Metall verarbeitende Industrie, bei der Haustechnik, Gebäudetechnik oder im Rohrleitungsbau: das Resultat der Schweißarbeiten und insbesondere der Schweißnähte hängt oft von der Verwendung der Rohrleitungsbaumatten ab. Rohrleitungen werden mitunter für Pressen, Hochdruck-Pumpen, Schmiedemaschinen sowie für Hütten- und Mahlwerke und Hebeanlagen angefertigt.
Die Schweißnähte der Rohrbestandteile stellen bezüglich der Dichtigkeit den empfindlichsten Teil der Rohre dar. Denn diese können bei zu schneller Abkühlung und mangelnder Vorwärmung durch eine Glühmatte an den Nahtstellen verspröden und zur Martensitbildung neigen.Die Rohrleitungsbaumatte eignet sich als
Schutzmatte wegen der höheren Anteile von Legierungselementen vor allem beim Verschweißen von Feinkornbaustählen, die neben der gezielten Vorwärmung auch zum optimalen Aushärten mit der Baumatte ummantelt werden sollten.
Dieses vermeidet die Entstehung eines unerwünschten Grobkorngefüges in den Randzonen der Nähte sowie Verspannungen, die unter Druckbelastungen der Rohre zu Rissen und Lecks führen können. Abhängig davon, ob Gas-, Hydraulik- oder sonstige Rohre in den Bereichen Bau und Handwerk mit Nähten durch das Schweißen versehen werden, dient die Rohrleitungsbaumatte mitunter dem präventiven
Brandschutz.
Spezifikationen und Modelle der Matten
Damit an den Schweißnähten die strukturelle Sicherheit der Rohre gewahrt wird, sind unter anderem Rohrleitungsbaumatten für 200er - 1400er Rohre, die direkt zum langsamen, spezifischen Abkühlen nach dem Schweißvorgang eingesetzt werden, wählbar. Rohrleitungsbaumatten mit PVC/ Glasgewebe gewährleisten ein langsames Abkühlen der Nähte, indem diese vor der Ableitung der Wärme durch ansonsten kaltes Rohrmaterial geschützt werden. Die Nähte können somit fachgerecht nach der Ummantelung und Fixierung allmählich aushärten.
Die Matten eignen sich nach dem Setzen der Schweißnähte zum unmittelbaren Schutz der Nähte vor dem Eindringen von Nässe und Feuchtigkeit. Im Rahmen der
Schweiß- und Löttechnik in Außenbereichen wird damit auch bei niedrigen- oder Minustemperaturen eine unerwünschte Schockkühlung mit den damit einhergehenden Verspannungen der Nähte unterbunden. Die Matten lassen sich auf den Schweißnähten bei Hochtemperaturbereichen bis 500 Grad Celsius einsetzen. Dieser Brandwiderstand garantiert, dass die Nähte bei hoher Temperatur mit der Rohrleitungsbaumatte ummantelt und somit geschützt werden können und eine optimale Aushärtung mit maximaler Dichtigkeit erzielt wird.
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