Speicherheizgeräte  (26 Angebote unter 18 384 236 Artikeln)Zum Expertenwissen

Mit Speicherheizgeräten Energie sparen

In der Heizungstechnik sind unter den elektrisch betriebenen Heizungen  Speicherheizungen sehr beliebt, weil man sie mit kostengünstigem Nachtstrom speisen kann und die Wärme aus den Speichersteinen langsam und dosiert an den Raum abgegeben werden kann. Daher ist im Gegensatz zu einem Heizlüfter für sehr geringen Heizbedarf keine Stromabnahme in teuren oder Peakzeiten erforderlich.

Zu den Ausmaßen

Im Gegensatz zu den platzsparenden Flachspeichern können Speicherheizgeräte im allgemeinen Ausmaße in Höhe, Breite und Tiefe von 85 über 140 bis 60 Zentimeter doch erreichen. Daher muss man je nach Modell auf die entsprechend erforderlichen Raumressourcen achten, zumal man gegebenenfalls auch noch auf Zubehör wie Unterlegplatten oder eine Zusatzheizung zurückgreifen muss. Mit den größeren Speicherheizgeräten kann man in der Regel auch eine höhere Heizleistung erreichen.

Zur Funktion

In der Regel handelt es sich im Gegensatz zu einer Zentralheizung bei den Speicherheizgeräten wieder um elektrisch betriebene Einzelraumgeräte, die damit unabhängig von einander die gewünschten Temperaturbereiche in den einzelnen Räumen mit der passenden Heizleistung zu regeln erlauben. Die Wärme wird in einem Speicherstein aufgenommen (wobei Temperaturen bis zu 650 Grad Celsius möglich sind), der je nach seiner Isolierung wie z.B. mit Mineralwolle und meist einem entsprechenden Gebläse in der Wärmeabgabe über ein eingebautes Thermometer regulierbar sind.

Die Vorteile bei der Umrüstung von alt auf neu

Der Vorteil der Speicherheizgeräte liegt daher auch darin, dass bei der Anschaffung eine Verlegung von Heizungsrohren quer durch Haus oder Wohnung entfällt. Damit sind bei der Umstellung von Öleinzelöfen auf diese Heizgeräte keine staubigen Umbauarbeiten zu erwarten und der Umbau kann von Raum zu Raum entsprechend des Budgets des Hausherrn über einen gewissen Zeitraum gestreckt werden. Zudem verringert sich der Abgasausstoß von CO2, der über die Kamine der Ölöfen sonst erzeugt worden wäre ebenso wie die Abgabe der Rußpartikel an die Umwelt. Eine Sanierung von alten Gebäuden macht sich so etwa in älteren Stadtteilen schnell durch saubere Luft bemerkbar.

Die Nachteile

Sie können darin liegen, dass man die angegebene Heizleistung in kW nicht erreicht, weil der regionale Energieversorger nur geringere Freigaben als „8+0“ an Kontingent vergibt oder dass ohne Gebläse Temperatursprünge nur langsam ausgeglichen werden.