Verpackungsfolie – unverzichtbarer Helfer im Versand
Damit Ihre hochwertigen Produkte unversehrt beim Kunden ankommen, müssen sie vor den unvermeidlichen Remplern und Stößen, denen sie beim Transport ausgesetzt sind, geschützt werden. Nicht jede Verpackung ist für jede Ware gleich gut geeignet. Die Verpackungsfolie wird deshalb in unterschiedlichen Ausführungen angeboten, damit der Transportschutz auf das Versandgut abgestimmt werden kann. Gewicht, Größe und Art der Ware bestimmen dabei, welche Verpackungsfolie für Ihr Produkt am besten geeignet ist. Auch ob die Ware als einzelnes Versandstück oder palettenweise verpackt transportiert werden soll, kann Einfluss auf die Art der Verpackungsfolie haben, die Sie wählen sollten. Hierzu ein paar Tipps für den schnellen Überblick:
Verpackungsfolie – welche Folie für welches Versandgut?
Loses Stückgut von geringer Größe und geringem Gewicht kann zur Umverpackung in eine
Halbschlauchfolie oder
Schlauchfolie eingesiegelt werden, die mit einem Folienschweißgerät verschlossen wird. Dieses Verfahren kommt auch bei abgewogenen Mengen von Gewürzen, Kräutern, Bastelware, abgezählter Kleinware und ähnlichen Artikeln zur Anwendung. Der Vorteil liegt in den geringen Kosten, der leichten Handhabbarkeit der Geräte und der anpassbaren Größe der Verpackungsfolie – ob Sie fünf, zehn oder dreißig Zentimeter Folienschlauch verwenden möchten, liegt ganz bei Ihnen und der Menge Ihres Versandgutes.
Ist Ihr Versandstück empfindlich, braucht aber nicht unbedingt einen besonderen Schutz gegen Stöße oder andere mechanische Einwirkungen, können Sie sich für die so genannte
Schaumfolie entscheiden. Diese aufgeschäumte Verpackungsfolie bietet mit ihrem dünnen Luftpolster mehr Schutz als Schlauchfolie, aber nicht so viel wie etwa Luftpolsterfolie. Sie schützt insbesondere gegen Staub, Kratzer und Feuchtigkeit. Versandstücke kleiner bis mittlerer Größe sind in ihr gut aufgehoben, zum Beispiel Holz- oder Lackkästchen, Bilderrahmen, kleine elektronische Geräte oder andere Gegenstände mit empfindlichen Oberflächen. Diese Verpackungsfolie kann auch in mehreren Lagen verwendet werden, um so die Schutzwirkung zu erhöhen.
Luftpolsterfolie: Verpackungsfolie für Zerbrechliches
Hochpreisige, besonders zerbrechliche oder stoß- und schlagempfindliche Versandstücke sollten stets mit
Luftpolsterfolie geschützt werden. Diese häufig verwendete Verpackungsfolie besteht aus kleinen luftgefüllten Noppen, die nicht nur Erschütterungen und Schläge sehr effektiv dämpfen, sondern in begrenztem Maße auch Temperaturschutz bieten. Auch für hitze- oder kälteempfindliche Produkte ist die Luftpolsterfolie eine gute Wahl. Musikinstrumente, elektronische und optische Geräte, Glas- oder Keramikobjekte und ähnliche Produkte überstehen auch lange Transporte besser in Luftpolsterfolie. Auch hierbei lässt sich die Schutzwirkung durch mehrere Lagen verstärken, um Transportschäden sicher zu vermeiden.
Schrumpf- und Stretchfolien: Die Anpassungskünstler
Wie eine zweite Haut legt sich die
Schrumpffolie beim Erwärmen um Ihr Transportgut und schützt es so effektiv vor Feuchtigkeit und Witterungseinflüssen. Der Vorteil dieser Verpackungsfolie liegt in der vielseitigen Einsetzbarkeit, denn nur die Größe der Folie bestimmt, wie groß das Versandstück sein darf. Ob Sie kleines oder großes Stückgut, Elektrogeräte oder Baustoffe versenden wollen – die Schrumpffolie passt sich Ihrem Frachtgut an.
Für den Paletten- oder Kartonagenversand, wenn eine Anzahl von Sendungen gleicher Größe gebündelt transportiert werden soll, bietet
Stretchfolie Transportsicherheit. Diese elastische Verpackungsfolie haftet an sich selbst, ohne dass sie mit Klebeband gesichert werden muss, hält Ihre Versandstücke rutschsicher und zugfest zusammen und ist somit optimal für den Transport größerer Mengen gleichartiger Ware geeignet.