Augenklappen für einen effektiven Augenschutz
Augenklappen stellen sie ein gutes Hilfsmittel bei systematischen Gesichtsfelduntersuchungen dar: Während der Arzt ein Auge untersucht, bleibt das andere bedeckt. Sie eignen sich als
Auflage auch für die Behandlung von Diplopie; bei dieser Erkrankung sehen die Patienten Objekte doppelt. Für die dauerhafte Abdeckung eines fehlenden oder blinden Auges werden Augenklappen heute kaum noch verwendet, da es gute
Prothesen und Glasaugen gibt. Auch als Schutz nach Operationen oder Verletzungen setzen Ärzte die Klappen nur noch selten ein, da sich
Augenkompressen, Augenpflaster und Wundauflagen hierfür besser bewährt haben. Der Patient kann sie aber gut über den
Verbänden tragen, um diese am Auge zu fixieren und vor Schmutz zu schützen.
Augenklappen: Details und verschiedene Ausführungen
Materialien und Form
Augenbinden bestehen aus Stoff (meist Baumwolle) oder Kunststoff. Die Augenschale ist leicht gewölbt, oval oder eckig und bei einigen Produkten innen gepolstert. Mit einem elastischen Gummiband oder Bindeband lässt sich die Klappe hinter dem Kopf befestigen.
Farben
Augenklappen sind in den Standardfarben Weiß, Beige und Schwarz möglich; wobei die Farbe in der Regel nur von Belang ist, wenn der Patient die Klappe länger tragen muss. Für Kinder gibt es spezielle Produkte mit buntem Motivaufdruck.
Augenklappen mehrfach verwenden?
Sie können zwischen mehrfach verwendbaren Augenklappen und Einmalprodukten wählen. Wiederverwendbare Produkte eignen sich für dauerhaftes Tragen oder als Verbandschutz; regelmäßige und sorgfältige
Desinfektion bzw. Sterilisation ist empfehlenswert. Einmalklappen sind gewöhnlich aus festem Stoff und als direkter, temporärer Schutz für Verletzungen am Auge vorgesehen.