Das Beinkissen: Einfach mal die Füße hochlegen
Mit einem Beinkissen ist viel mehr möglich, als nur die Füße darauf zu platzieren. Es gibt neben Kissen- und Keilformen auch längliche, halbrunde Kissen, die man sich unter die Knie legen kann oder schalenförmige Kissen, die in einer Seitenlage zwischen den Knien positioniert werden, um Druckstellen zu vermeiden.
Wann ein Beinkissen von Vorteil ist
Unter den
Lagerungshilfen wird das Beinkissen häufig nach Unfällen und Verletzungen oder in der Folgetherapie nach Operationen verwendet, weil eine bestimmte Beinhaltung weniger Schmerzen verursacht oder schlicht eine gesundheitsfördernde Wirkung wie etwa mit einem
Venenkissen bietet. Manche Beinkissen zielen auch mit einer Auflagemulde darauf ab, dass das Bein seitlich gestützt wird, damit es beim Schlafen nicht verdreht werden kann.
Verwendungsbereiche der Beinkissen
Beinkissen werden in
Krankenhäusern, Pflege- und Altersheimen oder im Wellnessbereich ebenso eingesetzt wie auch in den Praxen von Ärzten, Orthopäden, Physiotherapeuten oder Masseuren. Aus hygienischen Gründen soll sich das Kissen bzw. der Bezug auch reinigen und desinfizieren lassen oder der Bezug gewechselt werden können. Wird ein Beinkissen über einen längeren Zeitraum von einer Person genutzt, sollte es waschbar sein.
Die passende Form empfiehlt der Fachmann
Ein dauerhaft falsch eingesetztes Beinkissen kann zu orthopädischen Schäden oder auch Schmerzen führen. Daher sollte man mit seinem Arzt die konkrete Nutzung abklären, ob ein Beinkissen verschrieben werden sollte. Im Bedarfsfall informiert er auch darüber, ob die Krankenversicherung für einen Teil der Kosten eintritt.
Überlegungen zu den Materialien
Soll ein Beinkissen stützen, besteht es meist aus Schaumstoff, der nur sehr wenig nachgibt. Das Kissen erinnert ein wenig an einen Beinkeil, wenn es darum geht, die Füße höher zu lagern. Beinkissen sind auch mit Granulatfüllungen erhältlich, wobei das Granulat aus atmungsaktivem Material besteht und ein wenig Flexibilität in der Oberflächenform bietet. Soll das Kissen weich sein, ist es mit Flocken aus künstlichem, aber dennoch atmungsaktiven Materialien befüllt. Hier sorgt häufig ein Kammersystem dafür, dass die Flocken in ihrem Bereich bleiben, damit es nicht unbequem wird.