Chardonnay - Traditionswein aus weltweiten Anbaugebieten
Chardonnay, der beliebte französische
Weißwein, trägt den Namen einer kleinen Gemeinde im Burgund. Dort ist der Ursprung des beliebten Weißweins, der heutzutage in vielen Teilen der Welt angebaut wird.
Chardonnay - Weißwein mit Qualität und Tradition
Es lässt sich nicht mehr nachvollziehen, wann die ersten Reben des Chardonnay in seiner heutigen Ausprägung entstanden. Im Rahmen einer DNA-Analyse aus dem Jahr 1998 wurde festgestellt, dass es sich um eine natürliche Kreuzung aus den Sorten Pinot und Gouais Blanc handelt. Derartige Kreuzungen entstanden bereits in der Antike, da zu dieser Zeit die gemischte Anpflanzung beider Sorten im Burgund verbreitet war. Als typischer Burgunder-Wein zählt die
Rebsorte zu den hochwertigen Weißweinen.
Charakteristik der Chardonnay-Weine
Charakteristisch für diesen
Wein sind ein besonderer Körperreichtum und ein hoher Alkoholgehalt bis zu 13 Prozent. Geschmacklich wird der Chardonnay, der sich auch für den Ausbau im Barrique eignet, als rauchig mit einer Walnussnote beschrieben. Spätlesen bringen häufig ausgezeichnete Weine mit einer Edelfäule hervor.
Weltweite Anbaugebiete des Chardonnay
Die besten Lagen dieser Rebsorte befinden sich nach wie vor in der Ursprungsregion Burgund. Zu den berühmtesten Anbaugebieten zählen die Regionen Puligny-Montrachet, Meursault, Chablis und Corton-Charlemagne mit ihren kalkhaltigen Böden. Da die Rebsorte keine großen Ansprüche an den Standort stellt und sehr anpassungsfähig ist, hat sie sich im Laufe ihrer langen Geschichte über viele Teile der Welt verbreitet und zählt zu den zehn meist verbreiteten Rebsorten der Welt. Man findet sie in vielen Regionen Frankreichs und Italiens, in Deutschland, Österreich, der Schweiz sowie in Slowenien und Moldawien. In den bekannten
Weinbaugebieten Südafrikas, Chiles, Argentiniens, Neuseelands, Australiens und der USA ist der Chardonnay daher ebenfalls weit verbreitet.