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"Kasteneisen"

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Das Kasteneisen als Schnitzwerkzeug

Das Kasteneisen gehört als Handwerkzeug neben Messer, Klüpfel, Beile und Dechsel zum Schnitzwerkzeug. Dort findet man das Kasteneisen in der Gruppe der Beitel, also Werkzeug, welches zur groben Formgebung in oder an diversen Werkstoffen wie Holz, Leder, Vinylplatten, Elfenbein, Eis oder weichen Metallen genutzt wird. Das Kasteneisen wird wie andere Beitel entweder mit beiden Händen gehalten oder bei einhändiger Verwendung mit einem Holzhammer oder Klüpfel in Schnittrichtung geklopft. Man findet das Kasteneisen  auch unter dem Begriff der Schnitzeisen neben Balleisen, Berner Eisen, Blumeneisen, Flacheisen, Hundsbeineisen, Schweizer Eisen, Tiroler Eisen oder Ziereisen wieder.

Wo man das Kasteneisen verwendet

Schnitzeisen wie das Kasteneisen werden eingesetzt, wenn man ein Werkstück durch trennende oder spanende Bearbeitung in Form bringen will. Daher findet man Kasteneisen unter anderen Handwerkern überwiegend bei Bildhauern, Stuckateuren, Schreinern und Künstlern.

Die Klingenform

Die Klingenform ergibt sich aus dem Abdruck durch einen senkrechten Einstich des Werkzeugs in Holz. Im Gegensatz zum Gaißfuß, der ein v-förmiges Bild ergibt, verursacht das Kasteneisen einen Stich, der aus einer geraden Unterkante sowie seitlich um fast 90 Grad in eine Richtung gebogenen Enden besteht. Der Stich erinnert an daher den Querschnitt einer Kastenbrotbackform. Durch diese Form des Stichs lassen sich kleine kastenförmige Hohlformen schaffen.

Die Größen, das Material

Die Klinge des Kasteneisens sowie der Griff sind meistens mit je zwölf Zentimeter Länge gleich groß. Die Klinge besteht aus sehr hartem Werkzeugstahl zwischen 59 und 61 Rockwell und ist an der vorderen geraden Kante oftmals manuell scharf geschliffen. Ein Schneidwinkel von 17 Grad ist bspw. für weiches bis mittelhartes Holz geeignet. Der Stich des Kasteneisens wird nach der längsten Geraden in Größen mit oft sechs, zehn, zwölf oder 16 Millimeter, auch die Stichbreite, unterteilt. Das Eisen läuft zum Griff hin in einem Rundeisen aus, das zur Befestigung zu einem über das Griffende passenden, kurzen Zylinder geweitet ist. Der Griff besteht aus hartem Holz wie Weißbuche, welches einen runden oder achteckigen Querschnitt besitzt. Andere Holzsorten sind oft Buche, Eiche, Esche oder Walnussholz, wobei auf letzteres als Edelholz meist aus Kostengründen verzichtet wird. Das Holz wird mit Öl behandelt, um es widerstandsfähig zu machen.

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