Laserdrucker Feinstaubfilter  (14 Angebote unter 17.416.436 Artikeln)Zum Expertenwissen

Saubere Luft auch bei Kopierern und Laserdruckern dank Feinstaubfiltern

Geräte, die nach dem Laserbelichtungsverfahren arbeiten, emittieren konstruktionsbedingt stets Staub- und Tonerpartikel unterschiedlicher Größe. Da diese Partikel teilweise gesundheits- wie auch umweltschädlich sind, werden neuere Laserdrucker, Kopierer und Faxgeräte ab Werk mit entsprechenden Filtern ausgestattet, die die Staubteilchen aus der Abluft filtern. Teilweise werden die Geräte mit modell- oder herstellerspezifischen Feinstaubfiltern ausgerüstet, die über eigens konstruierte Schubladen- oder Einsteckmechanismen verfügen und regelmäßig gewechselt werden müssen. Bei vielen Geräten mit kombinierten Toner- und Entwicklereinheiten sind die Filter auch bereits in diese fest integriert und werden beim Austausch der kompletten Einheit mit ausgewechselt.

Dritthersteller

Neben den hersteller- und gerätespezifischen Feinstaubfiltern werden für ältere Modelle von Drittherstellern eigene Filter angeboten, die die gleiche Wirkung erzielen.

Technische Merkmale

Feinstaubfilter bestehen in der Regel aus luftdurchlässigem Vlies, welches entweder eine spezielle Beschichtung aufweist oder elektrostatisch aufgeladen ist. Während Staub und Tonerreste an der beschichteten Variante haften bleiben, wird insbesondere der Tonerstaub von der antistatisch geladenen Oberfläche des Filters angezogen. Die Feinstaubfilter werden daher am besten direkt vor den Ventilatoren der Drucker oder Kopierer befestigt, die die warme Abluft nach außen führen.
Dazu sind bei den herstellerunabhängigen Modellen Klettbänder zur Befestigung vorgesehen. Da die Filter mit der Zeit verstopfen, sind sie regelmäßig zu wechseln, um eine gleichmäßige Filterung der austretenden Warmluft und eine stets adäquate Kühlung des Druckers oder Kopierers zu gewährleisten.

Ozonbelastung

Feinstaubfilter sind gegenüber Ozonbelastungen, wie sie bei älteren Laserdruckern und Kopierern mit Koronadraht oder Metallbürsten auftreten, wirkungslos. Um die Ozonemissionen dieser Drucker zu vermindern, sind spezielle Ozonfilter nötig.

Hinweise zum Einsatz von Feinstaubfiltern

• Achten Sie beim Einsatz von Feinstaubfiltern, die von Drittherstellern produziert worden sind, stets darauf, dass diese in der Größe passend den gesamten Abluft-Ventilator Ihres Laserdruckers oder Kopierers abdecken. Zu kleine Feinstaubfilter entfalten keine ausreichende Filterwirkung, da noch ungefilterte Abluft austreten kann.
• Feinstaubfilter müssen regelmäßig ausgewechselt werden. Bei stark beanspruchten Druckern oder Kopierern sollte dies im halbjährlichen Rhythmus geschehen, bei schwächer genutzten Geräten genügt ein jährlicher Austausch.
• Sollten die Filter äußerlich sichtbare Verstopfungen aufweisen, so sind sie sofort zu wechseln. Bedenken Sie bitte, dass verstopfte Filter nicht nur keine Wirkung mehr entfalten, sondern außerdem die Kühlung des Druckers oder Kopierers massiv behindern können, so dass auch das Gerät Schaden nehmen kann durch Überhitzung.
• Elektrostatisch aufgeladene Feinstaubfilter entfalten nicht die gleiche Wirkung wie beschichtete. Letztere sollten daher vor allem dann eingesetzt werden, wenn im Drucker oder Kopierer Papiere verwendet werden, die einen hohen Abrieb aufweisen und somit viel Papierstaub verursachen. Dieser wird durch beschichtete Filter wesentlich effizienter aus der Abluft gefiltert als bei Verwendung antistatisch geladener Filtersysteme.