Verbotsschilder - Für mehr Sicherheit am und um den Arbeitsplatz
Durch Verbotszeichen werden gefährliche oder aus anderen Gründen nicht erwünschte Handlungen untersagt. Auch wird auf verbotene Gegenstände hingewiesen, durch die Gefahren entstehen können. Dadurch stellen Verbotsschilder im Rahmen der
Sicherheitskennzeichnung ein wichtiges Element beim Gesundheits- und Arbeitsschutz in Ihrer Firma dar. Damit sich jeder zurechtfindet, sollten Verbotsschilder nur wenig oder gar keinen Text aufweisen, damit diese Zeichen und Schilder auch ohne spezielle Sprachkenntnisse verstanden werden können.
Verbotsschilder sind in der Regel gleich aufgebaut: Auf einem runden Schild mit weißem Hintergrund befinden sich schwarze Piktogramme, die dem Verbotsschild den entsprechenden Sinn zuordnen. So bedeutet eine durchgestrichene Zigarette, dass Rauchverbot herrscht. Die Schilder sind von einem dicken Rand in der Signalfarbe Rot umgeben und ein roter Querbalken streicht das jeweilige Zusatzzeichen durch. Dabei müssen mindestens 35 Prozent des Verbotsschildes mit Signal-Rot bedeckt sein. Zum Teil werden die Verbotszeichen in Kombischildern von einem erläuternden Text ergänzt.
Es gibt bestimmte Normen für die verschiedenen Verbotszeichen, jedes Schild wird von Experten begutachtet und auf Erkennbarkeit des Verbots getestet.
Die DIN-Norm macht es einheitlich
Ein wichtiger Aspekt, den ein
Schild erfüllen muss, ist sein Wiedererkennungswert. Daher sorgen Vereinheitlichungen nach DIN 4844-2 und den berufsgenossenschaftlichen Kennzeichnungsnormen BGV A8 dafür, dass wiederkehrende Elemente verwendet werden.
Neue Verbotsschilder nach ISO 7010 seit Frühjahr 2013!
Seit dem ersten Quartal 2013 gilt die neue Technische Regel für Arbeitsstätten A1.3, welche nunmehr die international einheitlichen Sicherheitskennzeichen nach EN ISO 7010 integriert. Mit diesen weltweit einheitlich genormten Schildern sollen die verschiedenen Symbole kulturübergreifend verstanden werden. Damit werden die bisherigen länderspezifischen Regelungen abgelöst, gleichwohl stehen die alten Symbole unter Bestandsschutz.
Mit der
ISO 7010 haben auch einige Verbotsschilder ein neues Aussehen erhalten bzw. wurden neu aufgenommen.

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Die richtige Größe ermitteln
Mit Hilfe einer einfachen Formel können Sie die Erkennungsweite und somit die nötige Verbotsschildgröße ermitteln.
E stellt die Erkennungsweite dar, Z ist der Distanzfaktor, der bei Verbotsschildern 40 beträgt. Dieser gilt für beleuchtete Zeichenflächen bei einem Leseabstand bis 25 Meter.
Es sind folgende Größen zu wählen:
Erkennungsweite (in m)
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Durchmesser des Verbotsschilds (in mm)
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1 bis 2
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50
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3 bis 4
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100
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5 bis 8
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200
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9 bis 16
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400
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17 bis 24
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600
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Das richtige Zeichen oder Piktogramm am richtigen Ort
Im Straßenverkehr treffen Verbotsschilder eindeutige Aussagen insbesondere zum nicht erlaubten Verkehrsverhalten. In Unternehmen formulieren sie v.a. Verbote zum Schutz der Gesundheit der Mitarbeiter und im Sinne reibungsloser betrieblicher Abläufe. Ermitteln Sie, um eine Über- oder Unterbeschilderung zu vermeiden, zu Beginn die Handlungen oder Gegenstände, die eine Gefahr darstellen können. Haben Sie diese Analyse durchgeführt, werden Sie schnell die richtige Entscheidung treffen, welches Verbotsschild das richtige für Sie ist. "Offenes Feuer verboten", "Rauchen verboten" oder "Unbefugter Zutritt verboten" - viele verschiedene Varianten mit genormten Piktogrammen helfen Ihnen, den
Unfallschutz in Ihrer Firma zu betreiben.