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  Sicherungen  Zum Expertenwissen

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„Sicherungen“
Überbegriffe
Kleinstsicherung
Damit wird eine besonders kleine Bauform in axialer oder radialer Bauweise be­zeichnet, die auf Leiter­platten eingesetzt wird.
Rückstellende Sicherung
Diese Sicherungen stellen sich nach dem Auslösen zu­rück, wenn kein Strom fließt, wodurch sie, besonders in der Elektronik, mehrfach einsetzbar sind.
Schmelzsicherungen
Auslösung erfolgt hier durch schmelzen eines Leiters. Beispiele sind NH-Siche­rung, Feinsicherung oder Schraubsicherung.
SMD-Sicherung
Kleine Sicherung, die auf Leiterplatten gelötet wird. Charakteristisch sind die ge­ringen Abmessungen und die flache Bauweise.
PCB-Sicherung
Meist selbstrückstellende Si­cherungen, die auf Leiter­platten (PCB = Printed Cir­cuit Board) zum Einsatz kommen.
Axiale Sicherung
Auf Grund ihrer sehr kom­pakten Bauweise finden diese Sicherungen vielfäl­tigen Einsatz in der Elek­tronik.
Temperatursicherung
Zum Überwachen von Tem­peraturen an und in Maschi­nenteilen oder Transforma­toren. Als selbst-, manuell oder nichtrückstellbare Aus­führungen erhätlich.
Schaltschrank
Schutzschalter
Ideal, um Fehlerströme in elektrischen Anlagen zu er­kennen und Maschinen und Personen zu schützen. Bei­spiele sind FI-Schutzschal­ter oder Motorschutzschal­ter.
Sicherungsautomat
Auch Leistungsschutzschal­ter genannt, Montage auf Hutschiene ist möglich. Findet z. B. Anwendung in Verteilersystemen.
Überspannungsschutz
Um Überspannung z. B. durch Blitzeinschlag oder Spannungsschwankungen abzuleiten. Zur Verwendung in Transienten und Blitz­schutzsystemen geeignet.
NH-Sicherung
Durch die spezielle Bau­form können große Ströme fließen. Findet Verwendung in Schaltanlagen, Zähler­schränken sowie Hausan­schlusskästen.
Schraubsicherung
Diese gebräuchliche Siche­rung wird auch D-Sicherung genannt. Man unterscheidet Diazed (DI) und Neozed (DO). Stromstärken von 2 bis 200 A sind möglich.
Brandschutzschalter
Diese Sicherungen, auch Fehlerlichtbogenschutzein­richtung genannt, dienen der Überwachung von seri­ellen und parallelen Licht­bögen.
Sicherungswächter
Dienen der automatischen Abschaltung von z. B. Dreh­strommotoren bei Ausfall einer oder mehrerer Pha­sensicherungen.
Halterung
Sicherungshalter
Geeignet zur Aufnahme von G-Sicherungen, als Lötvariante für Leiterplatten oder als Festmontage in KFZ.
Sicherungssockel
Dient zur Aufnahme von Schraubsicherungen, Mon­tage auf Hutschiene.
Schraubkappe
Zur Aufnahme von Diazed- oder Neozed-Sicherungen. Die Baugröße bestimmt die Gewindegröße. Edisonge­winde, z. B. E14, E27 oder E33.
Passeinsatz
Farbliche Ringe aus Metall oder Keramik, die auf ent­sprechende Stromstärken schließen lassen. Der In­nendurchmesser bestimmt die maximale Größe der Schraubsicherung.
Zubehör
Aufsteckgriff
Ideal, um NH-Sicherungen zu lösen oder einzusetzen. Zum Schutz auch als Stul­penausführung.
Passschrauben­schlüssel
Zum Einsetzen oder Lösen von Passeinsätzen.
Sperrelemente für Sicherungen
Mit Sperrelementen lassen sich Sicherungen jederzeit gegen unbefugten Zugriff schützen, wie z. B. bei Ar­beiten an elektrischen An­lagen.
Sicherungsstreifen
Sicherungsstreifen kommen in vielen industriellen Be­reichen, aber z. B. auch in der Automobilindustrie zum Einsatz.
Weitere Informationen zum Thema Sicherungen
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Sicherungen: Schutz für Geräte, Haushalt und Kraftfahrzeuge

Sicherungen dienen grundsätzlich als Vorrichtungen zum Abschalten des Stroms in einem Stromkreis. Auslöser für diese Abschaltung kann beispielsweise das Überschreiten einer bestimmten Stromstärke sein, wie es bei elektrischen Sicherungen der Fall ist. In bestimmten Geräten werden jedoch auch Sicherungen mit anderen Mechanismen eingesetzt. So schaltet beispielsweise die Temperatursicherung den Strom ab, sobald eine bestimmte Temperatur überschritten wird. Die Stromstärke dagegen hat auf eine Thermosicherung wenig Einfluss. Typischer Einsatzbereich sind unter anderem Kaffeemaschinen, Heizplatten oder Fritteusen, bei denen Brandschutz erforderlich ist. Regelfall sind jedoch eher die elektrischen Sicherungen, die vor Überspannung schützen und in den unterschiedlichsten Formen im Einsatz sind.

Schmelzsicherungen für Fahrzeuge und Haushalt

Speziell im Fahrzeugbau kommt beispielsweise die so genannte Flachstecksicherung zum Einsatz. Sie wird nur für Kleinspannungen verwendet. Bei diesen Sicherungen zeigt die Farbe des Gehäuses die jeweilige Bemessungsstromstärke an. Die Unterbrechung des Stromkreises kommt bei diesen Sicherungen durch Schmelzen des Schmelzleiters zustande - die Sicherung wird dabei zerstört. Dies ist jedoch unproblematisch, da sich diese Sicherungen durch das Stecksystem sehr leicht austauschen lassen.
Ebenfalls um eine Schmelzsicherung handelt es sich bei den Schraubsicherungen, die  als Haushaltssicherungen gebräuchlich sind. Sie werden bei Auslösung ebenfalls zerstört. Erhältlich sind diese Sicherungen im so genannten D-System (Diazed) und im D0-System (Neozed).

Sicherungen für den Haushalt: Sicherungsautomat

Mittlerweile sind Schmelzsicherungen in Stromkreisverteilern von Wohnungen nur noch in wenigen Bereichen zulässig. In Beleuchtungs- und Steckdosenstromkreisen dagegen kommen Sicherungsautomaten zum Einsatz. Diese unterbrechen den Stromkreis bei Kurzschluss oder Überlast und lassen sich auch manuell leicht auslösen - beispielsweise für Reparaturen an elektrischen Installationen. Eine so genannte Freiauslösung stellt sicher, dass der Sicherungsautomat bei Kurzschluss auch dann ausgelöst wird, wenn der Schalthebel betätigt wird oder in der Ein-Stellung festklemmt. Die Funktion dieser Sicherungen basiert auf einem Bimetallstreifen. Daher lassen sie sich erst wieder einschalten, wenn der Bimetallstreifen abgekühlt ist.

Preiswert gegen Kurzschluss und Überlast: Rückstellende Sicherungen

Im Gegensatz zum Sicherungsautomaten stellen sich rückstellende Sicherungen von selbst zurück: Sobald nach einem Kurzschluss kein Strom mehr fließt, wird der Stromkreis wieder geschlossen. Sie lässt sich also mehrfach verwenden, ein Austauschen des Sicherungselements wird überflüssig.
Rückstellende Sicherungen sind jedoch nicht für jeden Anwendungsbereich geeignet. Zwar sind inzwischen Modelle für den Spannungsbereich bis zu 240 Volt erhältlich, bei der Stromstärke sind allerdings häufig nur bis zu 40 Ampere zulässig. Der rückstellende Sicherungstyp kommt daher in der Regel in elektrischen Kleingeräten zum Einsatz: Eine hohe Leistung ist selten erforderlich. Auch die Tatsache, dass eine zu hohe oder zu niedrige Umgebungstemperatur die Leistung beeinträchtigen kann und sie mit Auslösezeiten bis zu mehreren Sekunden relativ träge ist, spielt kaum eine Rolle. Als preiswerter, wartungsfreier Schutz gegen Kurzschlüsse und Überlasten wird die rückstellende Sicherung daher direkt auf die Leiterplatten im Gerät montiert.
* Preise mit Sternchen sind Nettopreise zzgl. gesetzlich gültiger MwSt.
UVP bedeutet „Unverbindliche Preisempfehlung“
Unser Angebot richtet sich ausschließlich an Unternehmen, Gewerbetreibende und Freiberufler.