Wundauflage  Zum Expertenwissen

Eine gründliche Wundauflage ist das A und O

Damit Sie eine Wunde schnell wieder im Griff haben, muss eine optimale Wundversorgung gewährleistet werden. Das bedeutet zunächst eine gründliche und vor allem hygienische Reinigung der Wunde. Neben einer Vielzahl an Tupfern und Tüchern stehen Ihnen feuchte Wundauflagen, Kompressen, Pflaster und Verbände zur Verfügung.

Maßnahmen nach der Wundreinigung

Nach einer gründlichen Reinigung der Wunde muss diese in den meisten Fällen abgedeckt werden. Dafür stehen Ihnen eine Vielzahl an Hilfsmitteln und Verbänden zur Verfügung, welche die Wunde vor Verschmutzungen und Keimen schützen sollen.
Hydrokolloid-Wundauflagen eignen sich besonders, wenn die Wunde nässt oder schmiert. Nach dem Auftragen bildet sich eine Art Blase zwischen Wunde und Auflage. Sobald die Blase die Größe der Wunde erreicht hat, ist das für Sie das Zeichen, den Verband auszutauschen.

Erstversorgung mit Kompressen

Je nachdem, um welche Art der Wunde es sich handelt, sind verschiedene Kompressen erhältlich.

• Augenkompressen kommen nicht nur nach operativen Eingriffen am Auge zum Einsatz, sondern auch als Erste Hilfe-Maßnahme, wenn ein Fremdkörper ins Auge gelangt ist. Dadurch wird die Augenbewegung minimiert und mögliche Verletzungen durch den Fremdkörper verhindert.
• Die Kalt-Warm-Kompresse wird u. a. bei Zerrungen oder Verstauchungen sowie Insektenstichen verwendet. Sie sorgen für eine schnelle Kühlung und ein rasches Abschwellen. Bei Muskelschmerzen und Verspannungen können hingegen warme Kompressen den Schmerz lösen. Es ist daher besonders in Bereichen wie Kindergärten, Schulen oder beim Sport empfehlenswert, diese Art von Kompressen vorrätig zu haben, denn so können Sie im Notfall reagieren und schnell Erste Hilfe leisten.

Pflaster für kleine Wunden

Pflaster sollten immer griffbereit sein, denn sie dienen einer schnellen Wundversorgung bei kleineren Versetzungen. Sie sind ebenfalls in unterschiedlichen Ausführungen und für verschiedene Verwendungszwecke erhältlich.
Wundpflaster sind am gebräuchlichsten, da man sie sowohl in der Freizeit als auch in Krankenhäusern und Arztpraxen verwendet. Sie sind mit einem Vlies versehen, welches ein Ankleben an die Wunde verhindert. Gerade in der Gastronomie kommt es häufig zu Verletzungen der Fingerkuppen. Gut, wenn man dann auf ein Fingerkuppenpflaster zurückgreifen kann. Die spezielle Form kann perfekt auf der Wunde fixiert werden und passt sich zudem optimal an Bewegungen und Fingerformen an.

Sicherer Schutz

Wenn die Wunde ausreichend versorgt ist, kann sie mit einem Verband zusätzlich vor Schmutz oder weiteren Verletzungen geschützt werden. Je nach Verletzungsart werden auch eine Vielzahl an verschiedenen Verbänden angeboten. Diese variieren in der Größe, in Material und Beschaffenheit.